Politik Gesundheit ist Top-Thema der CSU
Die Kreistagsfraktion hat ihre Ziele für 2021 vorgestellt. Das medizinische Versorgungszentrum Parsberg rangiert ganz vorne.

Landkreis.Die CSU-Kreistagsfraktion hat im Rahmen einer Videokonferenz ihre Jahresauftaktsitzung abgehalten. Laut einer Pressemitteilung gab es – bevor in die eigentliche Tagesordnung eingestiegen wurde – Informationen über das Impfenzentrum Neumarkt vom ärztlichen Koordinator im Landratsamt Dr. Josef Wopperer, dem Leiter des Klinikums René Klinger und dem kaufmännischen Leiter des Impfzentrums Josef Wegerer. Geschäftsführerin Ilse Werner fragte, ob weitere Impfzentren im Landkreis wegen der zum Teil doch langen Wege geschaffen werden können. Aus medizinischer und logistischer Sicht könne dies nicht umgesetzt werden, so das Landratsamt.
Vom stellvertretenden Landrat Josef Bauer wurde jedoch eine pragmatische Lösung der Beförderung von nicht mobilen Bürgern gefordert. Abteilungsleiter Michael Gottschalk vom Landratsamt sagte dies zu. Eventuell werde sich das Problem von selbst lösen, sofern etwa Hausärzte das Impfen übernehmen können. Mittlerweile seien alle Heime durchgeimpft und im Impfzentrum werde im Februar durchgestartet.
Anschließend wurde das Jahresarbeitsprogramm erörtert. Ganz oben auf der Agenda steht die Gesundheitsversorgung im Landkreis. Hier gelte es vor allem, das Klinikum Neumarkt und das medizinische Versorgungszentrum in Parsberg mit dem Bereich Pflege und Soziales zielgerichtet für die Zukunft weiter fit zu machen.
Im Bereich Klimaschutz wurde die Energieversorgung der Landkreisliegenschaften mit regenerativer Energie angesprochen. In diesem Bereich soll auch die Regionalvermarktung sowie die Landwirtschaft abgehandelt werden. Im Bildungsbereich wurde die weitere Digitalisierung an den weiterführenden Schulen angesprochen. Baulich werd mit der Sanierung des Gymnasiums Parsberg begonnen.
Den teilnehmenden Bürgermeister bei der Jahresauftaktsitzung waren ausgewogene Investitionen im Landkreis im Verhältnis zur Kreisumlage wichtig. Die CSU fordert deshalb, dass die Kreisumlage für das Jahr 2021 nicht erhöht wird und es bei der Umlage in Höhe von 36 Prozent bleibt – der zweitniedrigsten im Freistaat.
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