Ortsverein Neumarkt Gewerkschaft ver.di wählt Vorstand

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Neumarkt.Gewerkschaftssekretär Pascal Attenkofer kam als Wahlleiter aus der Regensburger ver.di-Zentrale zur ordentlichen Mitgliederversammlung des hiesigen Ortsvereins ins Nebenzimmer des Neumarkter Gasthauses zur Au.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt waren die „Organisationswahlen 2022/23“, die alle vier Jahre durchgeführt werden müssen. Und ein Dutzend Mitglieder um den fast schon „traditionellen“ Vorsitzenden der Ortsgruppe Karl Behninger war als „harter Kern“ der Neumarkter Gewerkschafter der Einladung gefolgt. Dass auch diesmal wieder Karl Behninger zum Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt wurde, war keine wirkliche Überraschung. Der Mann aus der Stadtverwaltung ist in seiner Funktion sehr erfolgreich. Das machte sein Bericht über die Aktivitäten der Ortsgruppe in den letzten Jahren ganz deutlich. Besonders am Herzen liegen Karl Behninger die Mitglieder – und dass sie möglichst immer mehr werden.

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Anderswo haben die ver.di-Leute mit Mitgliederschwund zu kämpfen, berichtete Pascal Attenkofer. Aber Behninger konnte stolz berichten, „in den letzten vier Jahren gewerkschaftlicher Arbeit im Ortsverein Neumarkt konnten wir mit 1233 Mitgliedern die Zugewinne der letzten Jahre stabilisieren“. Denn schon vor vier Jahren hatte man mit einem Zuwachs von 1152 auf 1231 Mitglieder geglänzt. Dass diese Zahlen kein Zufall sind, sondern das Ergebnis vieler Gespräche, hört man auch heraus, wenn Karl Behninger am Rande erzählt, er habe für die Mai-Kundgebung am Sonntag vor dem Rathaus schon wieder viele und vor allem viele junge Kolleginnen und Kollegen angesprochen und manch einer habe versprochen, mit dem ver.di-Knopf am Revers dabei zu sein. Diese Anstecker, werden im Vorfeld des Tags der Arbeit für einen Euro verkauft und normalerweise kommt das Geld den Veranstaltungen von ver.di zu Gute. Dieses Jahr soll es für die Ukraine-Opfer gespendet werden.

Auch die Wahlen des weiteren Vorstands für den Ortsverein, der Kandidaten für den Bezirksvorstand und der Delegierten zur oberpfälzischen Bezirkskonferenz der Gewerkschaft am 8. Oktober in Schwandorf gingen rasch und einmütig über die Bühne. Besonders freuten sich alle Anwesenden über die Kandidatur der jungen JAV-Vertreterin am Klinikum Vanessa Pöllinger, die wegen Schichtdienst nicht in die Au kommen konnte. Am ersten Mai beteiligt sich der Ortsverein traditionell mit einem eigenen Stand. Weil es in den Coronajahren wegen der Pandemie keine Mai-Kundgebungen in Präsenz geben konnte, beteiligten sich die Mitglieder des Ortsvereins eben an den virtuellen Formaten, die für diesen Feiertag der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus dem digitalen Boden gestampft worden waren.

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Auch die Treffen der Ortsvereinsvorsitzenden, die normalerweise in der Au oder im Oberen Ganskeller stattfinden, fanden in der Coronazeit virtuell statt. Besonders die sonst jährlich anstehenden Ehrungen der besonders treuen und langjährigen Gewerkschaftsjubilare haben die „Verdianer“ sehr vermisst, wie die Nachfrage eines Mitglieds zeigte, ob diese Ehrungen ab sofort wieder in Präsenz stattfinden werden. Pascal Attenkofer versprach, dass das wieder möglich sein wird.