Gemeinderat Berg Neue Straßenlampen in Sindlbach
Im Rohrenstädter Weg soll es nachts heller werden. Mehrere Anträge wurden genehmigt.

Berg.Der Rohrenstädter Weg in Sindlbach wird um vier zusätzliche Straßenlampen erweitert. Das hat der Gemeinderat bei seiner Sitzung in der Mehrzweckhalle des neuen Sport- und Kulturzentrums beschlossen. Beantragt hatten dies zwei Bürger. Die Kosten hierfür betragen 14000 Euro.
Seit vielen Jahren lagern nahezu etwa 2000 Tonen Erdaushub in der Nähe der Waller Straße bei Berg. Wie Ingenieur Bernhard Birgmeier, Leiter des gemeindlichen Bauamtes den Gemeinderäten mitteilte, müssen diese Berghügel baldmöglichst weggefahren und entsorgt werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 30 000 bis 40 000 Euro. Für diese Entsorgung erteilte der Gemeinderat einstimmig grünes Licht.
Ein Bürger aus der Ortschaft Berg will gegenüber dem Berger Schloss das alte Wohnhaus entfernen lassen und dann ein Mehrfamilienhaus errichten. Dem stimmte der Gemeinderat ebenso zu wie der Neuerrichtung einer Hof-Biogasanlage mit einem 99-kW-Gasmotor auf einem Grundstück in der Gemarkung Loderbach, außerhalb des Ortes Kadenzhofen.
Arbeitsplätze würden nach Aussage von Bürgermeister Peter Bergler geschaffen beim geplanten Neubau einer Produktions- und Lagerhalle für Kartonagen im Gewerbegebiet Meilenhofen-Ost, auf dem früheren Grundstücksareal der Diskothek „Number one“ in der Haimburger Straße. Vor der Sitzung besichtigte der Gemeinderat eine Fläche am westlichen Ortsrand von Sindlbach. Ein Jungunternehmer stellte einen Antrag auf Vorbescheid für die Errichtung einer Lagerhalle mit Bürogebäude. Den beschied der Gemeinderat positiv.
CSU-Gemeinderat Markus Mederer sprach die Kanaldeckel in Stöckelsberg an, die beim Überfahren mit den Autos Lärm erzeugten. Die Verwaltung versprach, dies zu überprüfen. Sein Partei-Kollege Simon Lehmeyer monierte zum wiederholten Mal den schlechten Zustand der Pflaster in den Friedhöfen Gnadenberg, Sindlbach und Stöckelsberg. Bürgermeister Bergler versicherte ihm, dass eine Besichtigung mit den Verantwortlichen von Pfarreien und Kommune noch vor der Sommerpause stattfinden werde.
Bergler gab zum Schluss der Sitzung außerdem die Kriminalstatistik des Jahres 2021 bekannt. Darin sei „nichts Gravierendes“ enthalten gewesen. Die „etwas hohen“ Statistikzahlen für den Bereich Berg hätten sich durch den „Autohof 24“ an der A3 bei Loderbach ergeben. Dort würden immer wieder kleinere Delikte und Gesetzes-Überschreitungen stattfinden. (npp)
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