Kirche Neuer Stadtpfarrer hält Gottesdienst
Armin Heß ist als Nachfolger des verstorbenen Geistlichen Gerhard Schlechta kein Unbekannter in Dietfurt.

Dietfurt.Seine erste Heilige Messe als Dietfurter Stadtpfarrer zelebrierte Armin Heß am Sonntag in der Stadtpfarrkirche. Als junger Kaplan stand er bereits an gleicher Stelle am Altar und so kennt er die Pfarrei bereits. Wegen der Regelungen zur Pandemie durften nur begrenzte Plätze in der Kirche besetzt werden, aber die waren alle voll.
Zahlreiche Gläubige erlebten die Messe per Livestream zu Hause. Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Bäumler den neuen Stadtpfarrer. Sie erinnerte an den 5. Juli 2020, als Stadtpfarrer Gerhard Schlechta plötzlich und für alle unfassbar starb. Als am 8. November beim Gottesdienst bekanntgegeben wurde, dass Armin Heß Stadtpfarrer wird, war die Freude sehr groß. Heß wirkte bereits von 2009 bis 2011 in Dietfurt. „Wir alle waren froh und glücklich und hießen damals bereits den Geistlichen mit gemeinsamem Glockengeläut in der gesamten Seelsorgeeinheit willkommen,“ betonte sie. Sie überreichte Heß eine Kerze aus Lourdes, diese Wallfahrt leitete Stadtpfarrer Schlechta, an der sie damals teilnahm. Der zweite Pfarrgemeinderatsvorsitzende Stefan Buchner überreichte Brot und Salz. Armin Heß dankte für die herzliche Begrüßung und Armin Reinsch für Chor und Gesang. In seiner Predigt betrachtete er das Sakrament der Taufe. In dieser schwierigen Zeit sollte man mit Hoffnung in die Zukunft schauen, auch wenn der Alltag oft schwer ist. Viele Christen hätten in der Not des Lebens eine Kraft gespürt,die ihr helfe, das Kreuz zu tragen. Durch die Taufe spürt man die Nähe Gottes. Heß empfahl den Gläubigen, in dieser Zeit die vom verstorbenen Stadtpfarrer Schlechta erstellte Novene zum Heiligen Sebastian zu beten. Diese Gebete liegen am Schriftenstand aus.
Das Bruderschaftsfest zum Heiligen Sebastian kann heuer nicht in gewohnter Weise mit einer Prozession und Reliquienauflegung am kommenden Sonntag begangen werden. Es findet um 10 Uhr der Gottesdienst statt und am Nachmittag von 14 bis 15 Uhr ist stille Anbetung in der Kirche mit Aussetzung der Reliquienmonstranz. Die Pfarrangehörigen können während dieser Stunde kommen, wann immer sie wollen. (uld)
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