Verabschiedung Organistin spielt nun in Neumarkt
Vera Andor hat 15 Jahre lang Gottesdienste auf dem Schlossberg begleitet.

Mühlhausen.Die Osternacht in der katholischen Kirche „Mutter der Sieben Schmerzen“ auf dem Schlossberg war der würdige Rahmen für die Verabschiedung von Vera Andor, die hier 15 Jahre die Orgel gespielt hat und vielen Kirchenfeiern einen musikalischen Rahmen verliehen hat. Pfarrer Andreas Endriß würdigte in seiner Laudatio ihr musikalisches Können und das große Engagement, das Vera Andor, die bei ihrem Start 2007 noch Hundsdorfer hieß, an den Tag legte, denn sie hat keine Mühen gescheut, um die Gottesdienste zu begleiten. Es war ihr auch nicht zu viel, auch mal außer der Reihe, aus Würzburg anzureisen, um bei einer Kirchenfeier die Orgel zu spielen. „Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte ihr der Geistliche eine Heiligenfigur der Hl. Cäcilia, Patronin der Kirchenmusik. Mit einem herzlichen Applaus verabschiedeten die Gläubigen ihre Organistin. Nachdem der Organisten Posten im Jahr 2007 vakant war, ließ sich Vera Andor, die eigentlich am Klavier zu Hause ist, vom Sulzbürger Willi Pollety, der Organist und Kirchenchorleiter war, in die Geheimnisse der Edenhofer Orgel einweihen und sie entwickelte eine unglaubliche Dynamik, sich weiter zu entwickeln. Mit dem fulminanten musikalischen Auftakt der Osternacht, dem Vorspiel des „Gloria“ erzeugte sie unter den Gottesdienstbesuchern, noch einmal ein musikalisches „Gänsehautgefühl“. Vera Andor wohnt nun in Neumarkt und wird dort in Hl. Kreuz weiter an der Orgel Gottesdienste begleiten. (ngl)
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