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Köder ausgelegt Vergiftete Hunde im Kreis Neumarkt: PETA bietet Belohnung von 1000 Euro

12. Januar 2023 15:31 Uhr
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Im Landkreis Neumarkt legt ein bislang unbekannter Täter Giftköder aus. Das soll sich ändern: PETA hat eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Verurteilung des Tierhassers führen.
Im Landkreis Neumarkt legt ein bislang unbekannter Täter Giftköder aus. Das soll sich ändern: PETA hat eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Verurteilung des Tierhassers führen. Symbolbild: Schuh/dpa

Postbauer-Heng.Nach Berichten über mit Ködern vergiftete Hunde in Woffenbach und Payelsbach im Kreis Neumarkt hat die Tierrechtsorganisation PETA reagiert und eine Belohnung ausgesetzt.

Besteht der Verdacht, dass ein Hund etwas vom Boden zu sich genommen hat, wird dazu aufgerufen, sich umgehend an den nächsten Tierarzt und an die Polizeiinspektion Neumarkt in der Oberpfalz zu wenden. Hinweise nimmt weiterhin die Polizei unter der Telefonnummer (09181)48850 entgegen.



PETA: Person muss gefunden werden

Um den Fall aufzuklären, habe Peta eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur rechtskräftigen Verurteilung der verantwortlichen Person oder Personen führen, teilt die Tierrechtsorganisation mit. Menschen, die in den letzten Tagen etwas Verdächtiges beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter (0711)8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden - auch anonym. „Die Person, welche den Giftköder ausgelegt hat, muss gefunden und gestoppt werden, bevor weitere Tiere oder Menschen in Lebensgefahr gebracht werden“, sagt Monic Moll von Peta.

Überführung von Köder-Legern oft schwierig

„Derartige Täter oder Täterinnen zu überführen ist oft schwierig, da sie agieren, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Deshalb kann es in solchen Fällen auf jeden noch so unwichtig erscheinenden Hinweis ankommen. Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Aufklärung der Taten vorantreiben sowie Tierhalterinnen und Tierhalter für das Thema sensibilisieren und warnen.“

Tierquälerei sei kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und könne mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. PETA setze regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Tatverantwortlichen zu helfen, teilt die Organisation mit.

− red


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