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Tradition Wenn der Christbaum untern Hammer kommt

Viele Neumarkter Vereine organisieren Christbaumversteigerungen. Der Aufwand lohnt sich dann, wenn die Kasse klingelt.
Von Michael Schrafl

30. Dezember 2018 14:00 Uhr
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Franz Eichl ist ein versierter Christbaumversteigerer.
Franz Eichl ist ein versierter Christbaumversteigerer. Fotos: Schrafl

Röckersbühl.„Was wird geboten: zum Ersten, zum Zweiten? Wer bietet mehr?“ Diesen Satz wiederholen Franz Eichl und Tom Meier bei der traditionellen Christbaumversteigerung des Röckersbühler Schützenvereins wohl einige hundert Mal und reden sich den Mund fransig. Dabei heben sie jedes Mal einen oder mehrere Gegenstände hoch und preisen sie wortgewandt, humorvoll und lautstark an: einen Meterstab, eine Flasche Rotwein, eine Flasche Sekt, ein Fichtenzweigerl mit einer geräucherten Bratwurst und einer Breze daran.

Zu ersteigern gibt einfach alles, was das Herz begehrt: ein Glas Bienenhonig „Sommertracht“, Autozubehör, Werkzeuge, allerlei Getränke und Dekoartikel und einen Eimer, gefüllt mit vielen Überraschungen darin. Franz Eichl und Tom Meier verstehen ihr Handwerk. Immer wieder gelingt es den beiden Versteigerern, die zu versteigernden Gegenstände meistbietend an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen.

Vier Merkmale von Christbaumversteigerungen:

Gern machen die beiden ein Späßchen und haben damit die Lacher auf ihrer Seite. Franz Eichl hebt einen Mörtelquirl hoch. „Ein Quirl – der Thermomix des Handwerks!“, ruft er. „Auch im Haushalt gut zu gebrauchen.“ Die Männer lachen, die Frauen schmunzeln. Und da kommt gleich der nächste Volltreffer. „Hier eine besonders schwarz geräucherte Bratwurst. Die ist für unsere CSU-Wähler“, ruft Eichl augenzwinkernd. Während Ludwig Nunner und Stefan Pröpster am laufenden Band die Versteigerungsware zutragen, sind zwei weitere Vereinsmitglieder damit beschäftigt, die versteigerten Sachen unters Volk zu bringen und das Geld einzukassieren. In zwei Runden wechseln die vielen hundert von einheimischen Geschäften und von Privatpersonen großzügig gespendeten Sachen den Besitzer.

„Und hab ich schon gesagt, dass Silvester vor der Tür steht?“, fragt Franz das Publikum immer wieder, als er die vielen Spirituosen und Partyleckereien an den Mann zu bringen versucht.

Viele hundert Sachen haben Mitglieder in den Tagen und Wochen davor bei der Haussammlung bei den Bürgern und Firmen zusammengetragen. Sie hatten sie allesamt großzügig gezeigt. Vereinskassier Gerhard
Nunner verrät: „Da haben wir eine lange Liste mit den Namen der Firmen, die wir alljährlich „abklappern“ und um eine Spende für unsere Christbaumversteigerung bitten. Darunter sind zum Beispiel Firmen, mit denen wir bei der Sanierung unseres Schützenhauses zu tun hatten oder unsere Geschäftspartner beim laufenden Schützenhausbetrieb.

Später kommt die mit Hochprozentigem, Würsten und Brezen behangene Christbaumspitze zur Versteigerung – das Highlight. Jetzt sind in erster Linie die örtliche Geschäftswelt und die Vereine gefragt. Diese lassen sich nicht lumpen und machen schon mal 150 bis 200 Euro für die Vereinskasse locker. Die Christbaumspitze geht natürlich wieder an den Veranstalter zurück und so kommt sie immer wieder neu zur Versteigerung. Die KLJB nimmt sich von der ersteigerten Spitz eine Stange Rohwurst und ein paar geräucherte Bratwurst runter, über die sich die Jugendlichen gleich am Tisch hermachen. Dann ist Ludwig Nunner zur Stelle, um die Spitze wieder neu zu behängen. Alfred Beyer überlässt diese schließlich samt „Behang“ der Dorfjugend. Da kommt Freude auf.

Auch der Stamm bringt Geld

Zu guter Letzt wird auch der in mehrere Stücke gesägte „Stamm“, der ebenfalls mit einer langen Salami und mit Hochprozentigem behängt ist, mehrmals versteigert, zu Geld gemacht.

Nach gut drei Stunden Versteigerungsmarathon zeigen sich Schützenverein, Versteigerer und Steigerer mit der Aktion äußerst zufrieden. Der Einsatz hat sich gelohnt. Alle haben ein Schnäppchen gemacht. Jetzt heißt es nur noch, die ganzen Sachen einpacken und unbeschadet nach Hause bringen.

Schützenmeister Ernst Körner und Kassier Gerhard Nunner freuen sich, fließt doch der Erlös der Christbaumversteigerung – sie ist eine wichtige Einnahmequelle – in die Vereinsarbeit. Ihr Dank gilt allen, die mitgeholfen haben, dass die Christbaumversteigerung so erfolgreich verlaufen ist.

Die Christbaumversteigerung ist ein in Süddeutschland und Österreich weit verbreiteter Brauch und wird von den Vereinen gepflegt. Woher der Brauch genau kommt, ist unklar. Ziel ist es, gespendete Waren und Naturalien höchstbietend an die Leute zu bringen. Der Erlös der Versteigerung kommt meist der Vereinskasse oder wohltätigen Zwecken zugute.

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