Glaube Zwei besondere Jahre
Das Vikariat wurde wegen Corona für Stefanie Probst-Wechsler zu einer Herausforderung.

Pyrbaum.„Vieles ist anders passiert als geplant. Die Corona-Pandemie hat meine Ausbildung und das Gemeindeleben auf den Kopf gestellt“, sagte Pfarrerin Stefanie Probst-Wechsler, als sie am Sonntag von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Pyrbaum Abschied nahm. Am 8. Mai wird sie in Neumarkt ihren Dienst antreten.
Mit Pfarrer Tobias Treu und Pastor Henning Busse zelebrierte sie ihren letzten Gottesdienst in Pyrbaum, der von Ernst Damm (Orgel), einem Bläserquartett und einem Vocalensemble gelungen musikalisch gestaltet wurde. Dank sagte sie allen, die sie in ihrer Arbeit unterstützt haben. „Es gab schöne und traurige, leichte und schwere Momente – und wenn‘s mal etwas geknirscht hat, tut‘s mir leid“, so Probst-Wechsler. Dank sagte sie ihrem Mentor Pfarrer Klaus Eyselein. Durch ihn und Pfarrer Casimir Dosseh habe sie gelernt, was es bedeute, Ökumene zu leben. Wegen der Corona-Pandemie mussten neue Wege in der Kirchenarbeit gefunden werden. „
Pfarrer Treu sprach für Stefanie Probst-Wechsler und ihren Ehemann Lars den Reisesegen. Für die Marktgemeinde dankte 2. Bürgermeister Roland Lehmeier für das gute Miteinander. Pfarrer Klaus Eyselein blickte zurück, als Probst-Wechsler am 29. September 2019 in Pyrbaum eingeführt wurde. „Von der examinierten Studentin über die Vikarin bist Du zur Pfarrerin gewachsen.“ Es war ein besonderes Vikariat, das zunächst von Religionsunterricht, dann von der Gemeindearbeit plus Corona geprägt war. „Telefon und Computer wurden Hauptwerkzeuge“, so Eyselein. Die große Flexibilität und stets offen für Neues zu sein, zeichne Probst-Wechsler aus. Schweren Herzens nahm Pfarrer Dosseh Abschied. Vertrauensfrau Angela Ludwig dankte für die Denkanstöße. „Es lief gut. Wir sagen Danke.“
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