So stellen sich die Initiatoren des Freundeskreises, Karin Preissler und Michael Haslbeck, den Stadtpark künftig vor. Foto: Sigrid Schindler
Neumarkt.Jetzt ist es raus: Der Freundeskreis Stadtpark hat offiziell ein zweites Bürgerbegehren
gestartet. Um „keine Zeit zu verplempern“ werden Unterschriften gegen die von der
Stadt Neumarkt geplante Sanierung des Parks gesammelt.
#Dabei, so betont Schindler, beharre niemand im Freundeskreis auf einer „Kampfabstimmung
mit Bürgerentscheid“. Jedoch habe man das Gefühl, dass die Stadt dem Freundeskreis
den schwarzen Peter zuschieben wolle und erkläre, der Freundeskreis blockiere alles.
„Doch wir blockieren nicht, wir wollen etwas voranbringen.“
#2400 Unterschriften nötig
#Was vorangebracht werden soll, darin sind sich allerdings #Stadt und Freundeskreis nicht einig# – auch wenn die ursprünglichen Pläne bereits modifiziert und verschiedene Vorschläge
eingearbeitet wurden. Der Stadtrat hatte die Sanierung des Stadtparks im Februar auf
den Weg gebracht. Damit sollten die in Aussicht gestellten fünf Millionen Euro an
staatlichen Zuschüssen gesichert werden. Doch laut OB Thomas Thumann ist das Geld
an das bestehende Konzept der Planer von Lex-Kerfers geknüpft.
#So lange es keine weiteren Gespräche mit der Stadt gibt, will der Freundeskreis weiter
Unterschriften sammeln. „Wenn es einen Kompromiss gibt“, so Schindler, sei das nicht
mehr nötig. Dass die 2400 Unterschriften zusammenkommen, hält Schindler für durchaus
möglich. „Da kommt noch eine Offensive.“ Auch der Bund Naturschutz will in der nächsten
Woche mit einer Aktion unterstützen. Man habe nämlich festgestellt, dass viele Unterzeichner
des ersten Begehrens gedacht hätten, eine zweite Unterschrift sei nicht mehr nötig.
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