Gemeinde Berngau Tyrolsberger fordern mit Nachdruck Tempo 30 auf der Kreisstraße

Tyrolsberg.Seit Jahren fordern die Bürger innerorts auf der Kreisstraße eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h. Bei der Bürgerversammlung war dies erneut ein Thema.
Die Überquerung der vielbefahrenen Kreisstraße in Tyrolsberg sei für die Schüler früh und mittags oftmals ein gefährliches Unternehmen. Wiederholt habe bereits eine Verkehrsschau stattgefunden, aber ohne sichtbares Ergebnis.
Werden die Bürger von Behörden ignoriert?
„Wie können Polizei und Landratsamt so etwas verantworten?“, fragten sich Dorfbewohner bei der Bürgerversammlung. Andreas Gärtner beispielsweise ist verärgert, weil die Dorfbewohner von den Fachbehörden zu dieser Verkehrsthematik nicht gefragt und angehört würden. Wie Bürgermeister Thomas Meier dazu erklärte, sprächen laut Behörden Rechtsvorschriften gegen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Kreisstraße. Nicht verstehen können die Bürger allerdings, warum in anderen Ortschaften ein Geschwindigkeitslimit möglich sei, in Tyrolsberg hingegen nicht.
Zunächst hatte Bürgermeister Thomas Meier über die Einwohnerentwicklung, den Gemeindehaushalt, die Baulandausweisung, den Breitbandausbau sowie über die Sanierung des Lukas-Anwesens und der Quellen am Buchberg informiert.
Die Gemeinde habe das Sparkassengebäude in Berngau gekauft, berichtete der Bürgermeister. Und weiter, dass Marcel Schmid aus Berngau neuer Bauhofmitarbeiter sei. Und mit Martina Härtl-Gottschalk habe die Schule nach langer Zeit wieder eine Konrektorin.
Es gibt ein Problem mit der Dorfhalle
Gerne hätten die Dorfvereine in der Dorfhalle feste sanitäre Anlagen, Lagerräume und eine Küche eingebaut, sie wären notwendige Einrichtungen, wenn Feste und Feiern abgehalten würden. Doch für das Vorhaben im Außenbereich eine Baugenehmigung zu erhalten, scheint äußerst schwierig zu sein. Wie Josef Schmalzl sagte, sei für die Tyrolsberger die Dorfhalle als Gasthausersatz von großer Bedeutung.
Die Ausweisung eines Baugebietes in Tyrolsberg erweise sich als schwierig, zumal in Frage kommende Flächen im Landschaftsschutzgebiet lägen, berichtete der Bürgermeister. Und im Süden des Dorfes seien die Grundstücksbesitzer nicht bereit, Grund abzutreten.
Da die Teichkläranlage aufgelassen werden soll, prüft gegenwärtig ein Ingenieurbüro verschiedene Anschlussmöglichkeiten. Nach Ansicht des Landratsamtes soll das wertvolle Schilf im örtlichen Badeweiher erhalten bleiben. Für die Behörde kommt das Zuschütten des Weihers nicht in Frage.
Nach der Neuregelung des Winterdienstes sollen künftig nicht mehr alle Straßen regelmäßig geräumt und gestreut werden. In Tyrolsberg haben Bergstraße, Hirtenanger, Am Lehmfeld und Ahntweg sowie der Abschnitt von der Kapelle zur Bergstraße erste Priorität.
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