Neumarkt „Nicht nachvollziehbar“: CSU-Kritik an neuem Wohnmobil-Stellplatz verwundert UPW

Neumarkt.Mit Verwunderung hat die UPW auf die Äußerungen aus Reihen der CSU zum geplanten Reisemobilstellplatz an der Freystädter Straße in Neumarkt reagiert.
Die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Jakob Bierschneider und Sebastian Schauer bezeichneten die Kritik an dem Standort als „nicht nachvollziehbar“, wie die UPW in einer Mitteilung schreibt. Das Grundstück liege nun seit über einem Jahrzehnt brach und bringe aktuell weder finanziell noch städtebaulich einen Nutzen, heißt es darin weiter. „Bei jedem Projekt nur Kritik anzubringen, selbst aber überhaupt keine umsetzbaren Vorschläge einzubringen, sei nicht zielführend“, ärgerte sich Schauer.
Dass dort ein „Sandsturm“ entstehe, wie von der Neumarkter CSU befürchtet, verwies er ins „Kuriositätenkabinett“. Zudem habe die CSU dem Antrag im Stadtrat zugestimmt, und „zwar genauso, wie ihn die Verwaltung nun umsetzt“, was den nachträglichen Kritikpunkten nun die Krone aufsetze.
UPW verteidigt den Standort an der Freystädter Straße
„Streit und Kritik, nur um der Kritik willen, bringen uns nicht weiter“, sagte UPW-Stadtrat Jakob Bierschneider. Nun sei es doch so, dass auf absehbare Zeit am Alten Bauhof kein Großprojekt in Aussicht stehe, „warum sollten wir also das Grundstück nicht nutzen und damit Geld in die Kassen spülen?“ so Bierschneider.
Mit dem Reisemobilstellplatz schlage man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Er werde infrastrukturell für eine geringe Preislage nun so ertüchtigt, dass dort Gäste und Durchreisende von außerhalb schöne Stellplätze finden. Und wenn wirklich einmal eine Idee für ein nennenswertes Projekt auftauchen sollte, dann „sei es aufgrund der baulichen Gegebenheiten jederzeit möglich, den Standort zu verlegen“, sind sich Bierschneider und Schauer zudem sicher.
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