Nürnberg
Frankenschnellweg: Ausbau ohne Kreuzung

Laut einer Umfrage sind 74 Prozent dafür, den Ausbau so umzusetzen, wie er von der Stadt Nürnberg geplant ist.

25.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:58 Uhr
Der Frankenschnellweg ist der fränkische Teil der A 73 zwischen Feucht und Suhl. −Foto: Daniel Karmann/picture alliance/dpa

Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Allgemeinen Deutschen Automobil-Club e.V. (ADAC) zum kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs in Nürnberg, veröffentlicht am Donnerstag, 25. November, lässt große Zustimmung zu diesem Projekt erkennen: 74 Prozent der Befragten sind dafür, den Ausbau so umzusetzen, wie er von der Stadt Nürnberg unter Federführung des Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) geplant ist. Nur 13 Prozent der Befragten stimmten für eine Änderung der Ausbaupläne. Damit stützt das Umfrageergebnis sehr deutlich die Haltung der Stadt Nürnberg und die Erwartungen der großen Mehrheit der Bürgerschaft, die weiterhin die Notwendigkeit des kreuzungsfreien Ausbaus betont.

„Die Ergebnisse bestärken uns darin, den Ausbau des Frankenschnellwegs weiter voranzutreiben. Die Menschen erkennen, dass im Umbau die Chance für weniger Stau, mehr Grün und eine Stadtreparatur liegt“, kommentiert Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König die Umfrage.

Ziel des Ausbaus ist, die bereits seit Jahren bestehende Überlastung des Frankenschnellwegs und der Straßen in den umliegenden Stadtteilen zu verringern. Gleichzeitig bietet er enorme Chancen für die Stadt und ihre Lebensqualität: Eine Verringerung der Lärmbelastung für die Anwohnerschaft durch Tunnel und Lärmschutzwand, eine Verbesserung der Verkehrsflüsse und – dank des grünen Deckels – ein städtebauliches Entwicklungspotenzial mit einem Park, der nicht nur der unmittelbaren Anwohnerschaft zugutekommt. Dazu kommen neue Geh- und Radwege, sodass eine durchgängige Verbindung zwischen St. Leonhard und Gostenhof für den nichtmotorisierten Verkehr entsteht. „Natürlich soll sich der Pkw- und Lkw-Verkehr in den nächsten Jahren klimaverträglicher entwickeln. Fahrzeuge werden weiterhin gebraucht und man darf das nicht wegdiskutieren“, betont Bürgermeister und Erster Sör-Werkleiter Christian Vogel.