Zeichen
Regenbogenfahne weht am Rathaus

Nürnberg zeigt am Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie Flagge. Auch eine Partnerstadt beteiligt sich.

14.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:00 Uhr
Das Nürnberger Rathaus wird mit der Regenbogenfahne beflaggt. −Foto: Bernd Von Jutrczenka/dpa

Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie zeigt die Stadt Nürnberg Flagge: Das Rathaus wird am Montag, 17. Mai, mit der Regenbogenfahne beflaggt, um für ein solidarisches Miteinander und gegenseitige Toleranz zu werben. Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König wird zudem um 18 Uhr an der Gedenkveranstaltung für homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus teilnehmen. Die Veranstaltung des Nürnberger Bündnisses gegen Homo- und Transphobie, findet an der Gedenkstele für homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus am Magnus-Hirschfeld-Platz statt und wird im Internet unter www.diversitymedia.info/live übertragen.

Der seit 2005 bestehende Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Transund Interphobie setzt auf die klare Botschaft: Niemand verliert seine Rechte, wenn sie allen Menschen gewährt werden. Immer noch ist es in Deutschland trotz weitreichender rechtlicher Gleichstellung nicht überall möglich, sich zu seiner Homosexualität zu bekennen, in einem anderen Geschlecht zu leben oder Geschlechtergrenzen zu überschreiten. Nach wie vor erleben Menschen, die sich outen, Ablehnung bis hin zu Gewalt – sei es im Familien- oder Freundeskreis, am Arbeitsplatz oder in der Öffentlichkeit und im Internet.

Mit der Beflaggung sendet auch die Stadt Nürnberg als Stadt des Friedens und der Menschenrechte ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Solidarität. Auch Nürnbergs US-amerikanische Partnerstadt Atlanta beteiligt sich an der Aktion und wird die dortigen Gebäude der Stadtverwaltung ebenfalls mit Regenbogenfahnen beflaggen.