Es war eine arbeitsreiche Zeit im Berichtszeitraum von Januar 2020 bis September 2021 für die Feuerwehr Poign. Siebzehn Einsätze wurden abgearbeitet. Es waren vier Brände, unter anderem in der Asklepiosklink in Bad Abbach, und dreizehn technische Hilfeleistungen vorwiegend bei Verkehrsunfällen. Viermal krachte es bei der neu gebauten Einmündung R4/Staatsstraße 2143. Auch drei Einsätze nach sturzflutartigen Regenfällen gab es in Peising und Wolkering, berichtete Kommandant Bernhard Meyer bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Lehner. Bis zu Beginn der Coronazeit wurde normal geübt, dann nur mehr unter den geltenden Bestimmungen.
Alle zwei Wochen gab es eine Bewegungsfahrt plus Inbetriebnahme Pumpe, Stromaggregat und Motorsäge. Als es wieder erlaubt war, rief der Feuerwehrführer zu einer größeren Übung am Weiler Hänghof. Ein Schwerpunkt am Feuerwehrtag war bei den vierzehn Teilnehmern der Umgang mit dem MicroCAFS-Löschgerät. Des Weiteren wurde das Absichern von Unfallstellen auf Straßen intensiv geübt. Die Ausbildung mit der Motorsäge stand ebenfalls auf dem Programm. Die Sturmschäden nahmen zu. Nachdem keine Veranstaltungen waren, musste Anna-Lena Beck im Kassenbericht ein Minus vermelden. Vorsitzender Albert Beck berichtete, dass der Verein beim Faschingsball der FF Matting war und beim Fasching in Saalhaupt teilnahm.
Als es wieder erlaubt war, gab es im heuer August das dritte Fischerfest als to go. Der Feuerwehrverein zählt 109 Mitglieder, davon sind 39 aktiv. Angesprochen wurde, dass die Kreuzung bei Seedorf ein Unfallschwerpunkt wurde. Ein Kreisverkehr wäre angebrachter gewesen, als die aktuelle Lösung. Sorgen bereitet der Wehr der Ausbau der BAB A93. Es wird mehr Verkehr auf der Staats- oder Kreisstraße geben. Das Unfallrisiko vermutlich wird erheblich höher sein, was dadurch mehr Einsätze bedeuten kann. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm hob die Einsatzbereitschaft der Poigner Wehr hervor. Das neue Fahrzeug hat einen erneuten Auftrieb gegeben. (lje)
