Am Mittwochvormittag fand die nächste größere Neubelegung statt: Etwa 50 Personen aus den Herkunftsländern Iran und Syrien gingen an Bord des Hotelschiffs MS Rossini, das in Bach an der Donau vor Anker liegt und vom Landratsamt Regensburg als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt wird.
Unter den 50 Personen befinden sich laut Angaben des Landratsamts „mehrere syrische und iranische Paare, oder etwa auch ein Vater mit seiner Tochter im jugendlichen Alter“.
Am Donnerstag hatten die ersten 31 Flüchtlinge – ebenfalls aus Syrien und dem Iran – ihre Kabinen auf dem Schiff bezogen. Sie waren mit Kleinbussen aus dem Ankerzentrum in Regensburg in den Landkreis gebracht worden. Durch tiefen Schnee stapften sie mit Koffern und Taschen die letzten Meter über den Deich zum Schiff. Dort wurden sie von Mitarbeitern des Landratsamts, Dolmetschern und der Schiffsbesatzung empfangen.
Unter den Anreisenden waren zwei Ehepaare − eines davon mit Jugendlichen – sowie mehreren alleinreisenden Frauen und Männern. Insgesamt sollen in den nächsten Wochen rund 150 Menschen in Bach an Bord gehen. Die MS Rossini soll laut Landratsamt ein halbes Jahr vor dem kleinen Ort im Landkreis Regensburg liegen.
− mt/ph
