Tierseuche im Landkreis Regensburg
60.000 Hühner müssen sterben: Geflügelpest in Regenstaufer Betrieb ausgebrochen

24.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:36 Uhr

In einer Geflügelfarm im Gemeindegebiet Regenstauf ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Foto: Baumgarten

Nun ist klar: Der gesamte Bestand von 60.000 Hühnern in einem Regenstaufer Geflügelbetrieb steht unter Verdacht, sich mit Geflügelpest infiziert zu haben und soll deswegen ab Donnerstag von einer Spezialfirma getötet werden.

Diese Auskunft erteilte Henning Brinkmann, Pressesprecher der Bayerischen Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen, am Mittwoch. Am Dienstag war die Infektion bekannt geworden.

Ob wegen der Vogelkrankheit eine Schutz- oder Überwachungszone notwendig wird, entscheidet das Landratsamt. Dessen Sprecher, Hans Fichtl, kündigte an, dass dafür eine Allgemeinverfügung notwendig sei, die voraussichtlich am Donnerstag veröffentlicht wird. Erst dann wird klar sein, ab wann sie gilt und welche Details sie festlegt. Eine Konsequenz der Keulung steht schon einmal fest: Die Straße zwischen Regenstauf und Ramspau wird voraussichtlich bis Samstag gesperrt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Regensburger Verkehrsverbunds (RVV) hervor. Laut Sabine Zaus-Vogl, Pressesprecherin der Regenstaufer Marktverwaltung, ist die Straße von Ramspau kommend bis Münchsried befahrbar und von Regenstauf kommend bis zur Spindlhofstraße.

Besuchern des Regentalfestes steht die Zufahrt über die Straße 2149 zur Verfügung; „Am Wehr“ sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Radfahrer und Fußgänger können trotz Sperre passieren.

Die Buslinien 142 und 41 müssen umgeleitet werden. Die Linie 142 kann die Haltestellen Ramspau Ortsmitte, Münchsried und Wöhrhof nicht bedienen. Ersatzhaltestelle für Ramspau Ortsmitte ist Kleinramspau. Die Linie 41 kann bei der Fahrt um 7:55 Uhr die Haltestelle Ramspau Ortsmitte nicht bedienen.

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