Baustelle
A93: Überfahrt zur B15n wird gesperrt

Verkehrsteilnehmer können die Autobahn erst in Bad Abbach verlassen und müssen dann wenden. Die Sperrung dauert drei Wochen.

07.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:52 Uhr
Drei Wochen soll der Übergang an der A93 gesperrt werden. −Foto: Jan Woitas/picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Ab dem 12. Juli ist die Überfahrt von der A93 aus Richtung Holledau kommend auf die B15n in Richtung Landshut für voraussichtlich drei Wochen nicht möglich. Reisende werden in einer Pressemitteilung der Autobahndirektion Südbayern gebeten, der ausgeschilderten Umleitung entsprechend bis zur Anschlussstelle Bad Abbach weiterzufahren, dort zu wenden und auf der Gegenfahrbahn wieder zum Dreieck Saalhaupt zurückzufahren.

Die Überfahrt von der A93 aus Regensburg kommend auf die B 15n in Richtung Landshut bleibt offen. Grund für die Sperrung des Ausfahrtstreifens ist dessen provisorische Verbreiterung im Zuge der Vorarbeiten für die 2022 beginnende Erneuerung der Betonfahrbahnen der A93 zwischen der Anschlussstelle Regensburg-Süd und dem Dreieck Saalhaupt.

Fahrbahnen weden komplett erneuert

Der Abschnitt der A93 zwischen der Anschlussstelle Regensburg-Süd und dem Dreieck Saalhaupt ist rund elf Kilometer lang und wurde im Jahr 1984 mit jeweils zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung für den Verkehr freigegeben. Nachdem an der Betonfahrbahn Schäden auftreten, die kontinuierlich Reparaturmaßnahmen erfordern, müssen die beiden Betonfahrbahnen in den Jahren 2022 und 2024 nacheinander vollständig erneuert werden. Im Jahr 2023 werden die Entwässerungsanlagen im Mittelstreifen neugebaut.

Seit 5. Juli bis zum Jahresende 2021 werden die sogenannten Mittelstreifenüberfahrten und Nothaltebuchten hergestellt. Diese Maßnahmen sind notwendig für die Verkehrsführung während der Hauptarbeiten in den Folgejahren. An den Anschlussstellen Regensburg-Süd und Bad Abbach sowie an der Tank- & Rastanlage Pentling und am Dreieck Saalhaupt werden zudem die Zu- und Abfahrtsstreifen provisorisch verbreitert.

Es gilt Tempo 80

Während der Vorarbeiten fließt der Verkehr wie gewohnt in beiden Fahrtrichtungen auf jeweils zwei Fahrstreifen. Diese werden verengt an den Baubereichen vorbeigeführt. Es gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

Um die A93 grundsätzlich auch während der Hauptarbeiten offenhalten zu können, werden die beiden Fahrbahnen in mehreren Abschnitten nacheinander erneuert: im ersten Halbjahr 2022 wird die westliche Fahrbahn (Richtungsfahrbahn Holledau) zunächst im Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Süd und Bad Abbach, im zweiten Halbjahr 2022 zwischen Bad Abbach und Dreieck Saalhaupt erneuert.

Verkehrserhebungen nötig

Im Jahr 2024 folgt die Erneuerung der östlichen Fahrbahn (Richtungsfahrbahn Regensburg) – ebenfalls in zwei Abschnitten. 2022 und 2024 teilt sich der Verkehr beider Fahrtrichtungen eine Fahrbahn. Aufgrund der Fahrbahnbreite von zehn Metern finden hier insgesamt nur drei Fahrstreifen Platz.

Zu welchen Zeiten in welcher Fahrtrichtung zwei Fahrstreifen genutzt werden können, wird noch genauer untersucht. Hierfür sind mit zunehmender Normalisierung des Verkehrs nach dem Lockdown zunächst weitere Verkehrserhebungen notwendig.

Während Erneuerung der Entwässerungsanlagen im Mittelstreifen im Jahr 2023 kann der Verkehr planmäßig auf zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung geführt werden.