Festlichkeit Ältester Bewohner Inkofens feiert 90. Geburtstag

Inkofen. Ins Gasthaus Bomer in Inkofen hatte der älteste Bewohner des Dorfes, Hermann Furthmeier, zur Feier seines 90. Geburtstages eingeladen. Seine Familie, Verwandtschaft, Freunde und Vereine folgten gerne der Einladung.
Der rüstige Jubilar, ein Mann des öffentlichen Lebens, interessiert an Kommunal- und Weltpolitik, liebt sein Heimatdorf Inkofen. Er genießt die Vorzüge der kurzen Wege: „Mir ham no a’ Wirtshaus, in dem ma guat essen ko und a’ de Unterhaltung net z’kurz kimt.“ Furthmeier spricht vom täglichen Mittagessen und vom wöchentlichen Gesellschaftstag. Aber auch davon, dass er täglich seinen Bruder mit Familie besucht und gerne mit allen spricht, die er auf dem Weg dorthin trifft.
Der Jubilar wurde am 16. Januar 1933 als Landwirtssohn und ältestes von drei Kindern geboren und besuchte die örtliche Volksschule bei Lehrer Holzer, erlernte dann auf dem elterlichen Betrieb die Landwirtschaft. 1958 heiratete er Mariele Hemauer, die ihm die Söhne Hermann, Gottfried und Bernhard schenkte. Sie unterstützte ihren Ehemann bis zu ihrem Tod 2008 bei der Ausübung seiner Ehrenämter, etwa als Gemeinderat und Zweiter Bürgermeister für die ehemals selbstständige Gemeinde Inkofen. 28 Jahre wirkte er als Kirchenpfleger, in diese Zeit fiel die Außen- und anschließend viel beachtete Innenrenovierung „seiner“ St. Jakobus-Kirche. Hermann Furthmeier ist Mitglied der örtlichen Feuerwehr und seit 1976 Mitglied der Sängerrunde Inkofen. Unter anderem gratulierte ihm Bürgermeister Christian Kiendl. Zu Ehren des Jubilars überbrachten Heiner und Josef Holz sowie Werner Stuber, der auch auf der Zither begleitete, musikalische Glückwünsche. Josef Neumaier, Vorsitzender der Sängerrunde, und Vorstandsmitglied Reinhold Winter überbrachten Furthmeier die frohe Kunde der Ernennung zum Ehrenmitglied.
− lbu
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Regensburg.