Medizin Asklepios-Klinikum setzt auf Prävention
Das Krankenhaus in Bad Abbach informiert über die Schutzmaßnahmen, die die Gefahr einer Corona-Ansteckung minimieren sollen.

Bad Abbach.Im Asklepios Klinikum Bad Abbach wird jeder Patient vor Betreten der Fachklinik mit einem COVID-19-Schnelltest auf eine eventuelle Corona-Infektion untersucht. Bei stationär aufgenommenen Patienten ist darüber hinaus ein PCR-Test obligatorisch. Seit Beginn der zweiten Welle hat die Klinik nach eigenen Angaben zudem das übliche Sicherheits- und Hygienekonzept ausgeweitet, mittlerweile mit einer regelmäßigen Reihentestung des Personals. „Wir wollen das Möglichste tun, um bei unseren Patienten – ambulant wie stationär – eine Ansteckungsgefahr auf ein Minimum zu reduzieren“, sagt. Professor Dr. Dr. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Uniklinik. „Unser Ziel ist, größtmöglichen Schutz im Klinikbereich zu gewährleisten“.
Sicherheitsschleuse vor der Klinik
Ein vor dem Klinikum-Eingang aufgestellter Container diene dabei für die Ambulanz-Patienten als Sicherheitsschleuse. Fachpersonal führt hier durch Fenster Abstriche durch. Das Ergebnis des Tests liegt nach 15 Minuten vor. Erst bei negativem Ergebnis darf die Klinik betreten werden. „Erfreulicherweise waren die allermeisten Resultate bisher negativ“, sagt Dr. med. Boris Ehrenstein, Internist und Infektiologe im Klinikum Bad Abbach.
Im Fall eines positiven Testergebnisses würden die betroffenen Personen hinsichtlich aller weiteren notwendigen Schritte, von der häuslichen Isolation bis zum noch exakteren PCR-Test beraten werden. „Verbunden mit Maskenpflicht und Abstandsregeln wollen wir so das Ansteckungsrisiko auf ein absolutes Minimum reduzieren“, sagt Dr. Ehrenstein. Befragungen der Patienten hätten gezeigt, dass die überwiegende Mehrheit diese Erweiterung der Sicherheitsmaßnahmen, inklusive dem aktuell geltenden Besuchsverbot, begrüßt.
„Risiko im gesamten Klinikbereich reduzieren“
Im Asklepios Klinikum vor den Toren Regensburgs werden auch die Mitarbeiter per Schnelltest auf Covid-19 getestet. Auch auswärtige Handwerker dürfen nach Angaben der Klinik nur nach Testung in die Klinik. Sämtliche Schutzmaßnahmen gelten auch im Bereich der Reha-Klinik. „Basierend auf einem umfassenden Hygienekonzept ist ein Aufnahme-Screening, deutlich reduzierte Gruppengrößen bei der Therapie, Mund-Nasen-Schutz bei Patienten und Mitarbeitern, klare Abstandsregeln und Symptom-Monitoring obligatorisch“, sagt Dr. Josef Seidl, Chefarzt der rheumatologischen Rehabilitation: „Wichtigstes Ziel ist für uns im gesamten Klinikbereich, für alle die dort arbeiten oder behandelt werden, das Ansteckungsrisiko auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.“
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