Schierling
Auch Schierling lädt zum Naschen ein

Mehr als 700 Obstbäume stehen entlang öffentlicher Rad- und Wanderwege oder Kreisstraßen im Landkreis.

01.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:48 Uhr
Auch hier am Spielplatz Antoniuswe darf „genascht“ werden. −Foto: Nadine Niebauer

Die wenigsten davon werden jedoch abgeerntet. Damit nicht jedes Jahr kiloweise Äpfel, Birnen und Zwetschgen am Boden verrotten, gibt es die Initiative Gelbes Band. Zusammen mit dem OGV Kreisverband und dem Landschaftspflegeverband wurden alle sogenannten „Naschbäume“ markiert. Auch der Markt Schierling beteiligt daran. Auch in der Gemeinde wurden Obstbäume, von denen kostenlos geerntet werden darf, mit einem gelben Band markiert. Bürgermeister Christian Kiendl freute sich: „Das Gelbe Band ist eine großartige Idee. Außerdem freuen sich die Mitarbeiter des Bauhofs über jeden gepflückten Apfel. Er muss von ihnen nicht vor dem Mähen eingesammelt werden.“

Beispielsweise finden sich im Gemeinschaftsgarten an der Nikolaigasse mehrere Zwetschgenbäume. Quitten, Birnen und allerlei Apfelbäume dürfen am Feldweg zwischen Zaitzkofen und Inkofen geerntet werden, genauso wie am Ortseingang von Mannsdorf. Wer am Spielplatz im Antoniusweg in Schierling eine süße Köstlichkeit möchte, darf sich auch hier an den Obstbäumen mit gelbem Band bedienen. Ungefragt darf nur an den Bäumen mit einem gelben Band und nur für den Eigenbedarf geerntet werden. Mit den Bäumen muss pfleglich umgegangen werden und sie dürfen nicht beschädigt werden.