Barbing Bäume erhitzen die Gemüter in Barbing
Damit keine Probleme mit herabstürzenden Ästen oder umfallenden Bäumen auftreten, wurden einige Exemplare abgeholzt.

Barbing.In den vergangenen Tagen fanden im gesamten Gemeindegebiet Baumabholzungen statt. Es habe deswegen viele Anrufe im Rathaus gegeben, informierte Bürgermeister Hans Thiel in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. „Wir haben in der Großgemeinde rund 3000 Bäume aller Art stehen. Dazu haben wir eigens einen Mitarbeiter des Bauhofs geschult, damit dieser die Bäume beurteilen kann und bei Bedarf Empfehlungen abgibt.“ Nun sei es wieder soweit gewesen. Damit keine Probleme mit herabstürzenden Ästen oder umfallenden Bäumen auftreten, seien einige Bäume im Gemeindegebiet abgeholzt worden. Diese Aktion fand am Mittwoch auch auf der Kreisstraße 23 statt. „Auch hier müssen wir Bäume entfernen, weil diese eine Gefahr darstellen“, sagte Thiel.
Er führte als Beispiel eine alte Eiche an, die vor der ehemaligen Schule in Illkofen stand. Sie habe zwar einen riesigen Durchmesser gehabt. Als die Schäden sichtbar geworden seien, habe sich aber gezeigt, dass der aktive Stamm im Inneren des rund 100 Jahre alten Baums nur ein paar Zentimeter maß. Über kurz oder lang wäre dieser Baum umgestürzt und hätte möglicherweise Gebäude oder Passanten gefährdet.
Das Gremium beschäftigte sich auch mit einer Menge von Bauanträgen, die sich seit Dezember angehäuft hatten, denn im Januar gab es keine Sitzung. Die Anträge wurden allesamt einstimmig angenommen, zumal die Bauherren teilweise in Bauvoranfragen die Möglichkeiten einer Zustimmung bereits abgeklopft hatten.
Danach ging es in einem Punkt um den Erlass einer neuen Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter sowie die Reinigungs- und Winterdienstverordnung 2021. „Hier hat sich eigentlich nicht viel geändert“, stellte Bürgermeister Hans Thiel fest. FW-Bürgerforum Gemeinderat Gerhard Böhm wollte wissen, wann er denn Salz streuen dürfe und wann nicht. Eine heikle Frage, den das sei gar nicht so einfach. Es müsse schon sehr glatt sein, damit man Salz einsetzen dürfe, antwortete der Barbinger Rathauschef. Beurteilen darf dies Böhm allerdings selbst. (xtl)
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