Pentling/Barbing
Barbingerin vererbte 10000 Euro

Das Johannes-Hospiz in Pentling freut sich über 10000 Euro.

10.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:03 Uhr
Ingrid Yvonne Kellner begünstigt das Johannes-Hospiz in ihrem Testament. −Foto: Ingrid Kellner/privat

Die Barbingerin Ingrid Yvonne Kellner legte in ihrem Testament fest, dass ein Teil ihres Vermögens an das Johannes-Hospiz gehen soll. Johanniter-Regionalvorstand Martin Steinkirchner ist für das entgegengebrachte Vertrauen der Verstorbenen in die Hospizarbeit sehr dankbar, so lautet eine Mitteilung der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Weiter heißt es darin: Der Nachlass hilft, das jährliche Defizit in der Hospizarbeit hier vor Ort zu decken. Die Krankenkassen übernehmen laut Johanniter nur 95 Prozent der Kosten. Den Rest, der für besondere Angebote anfällt, finanzieren die Johanniter durch Spendengelder.

Im Johannes-Hospiz finden unheilbar kranke Menschen eine Heimat am Lebensende. Gleichzeitig ist das Hospiz eine wichtige Entlastung für Angehörige der Erkrankten, die ihre Familienmitglieder oft so lange wie möglich zu Hause pflegen. Bis zu zehn Patienten erhalten im Pentlinger Hospiz unabhängig von Alter, sozialem Stand, Konfession und Nationalität eine ganzheitliche Versorgung in würdiger Umgebung. Zusätzlich zu den zehn Betten für schwer Erkrankte können deren Angehörige in zwei separaten Zimmern oder mit Beistellbett im Patientenzimmer übernachten.

Nicht alle der für die Patienten so wichtigen menschlichen Dienste werden von den Krankenkassen übernommen. Weitere Informationen zum Johannes-Hospiz in Pentling erhalten Interessierte bei Leiterin Sabine Sudler unter der Telefonnummer (0941)89935501.