Vereine
Beitragserhöhung sorgt für Ärger

Ab 2022 soll jedes Mitglied des Frauenbunds Hohenschambach zwei Euro mehr zahlen, ab 2023 ebenso. Da gibt es Redebedarf.

09.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:01 Uhr
Ab dem kommenden Jahr muss jedes Mitglied im Katholischen Frauenbund zwei Euro mehr pro Jahr zahlen. Auch in den darauffolgenden Jahren soll der Beitrag um jeweils zwei Euro steigen. −Foto: Andreas Gebert/picture alliance / dpa

Der KDFB Hohenschambach lädt ein zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Grund ist einer Mitteilung zufolge die geplante Beitragserhöhung. Ab dem kommenden Jahr muss jedes Mitglied im Katholischen Frauenbund zwei Euro mehr pro Jahr zahlen. Auch in den darauffolgenden Jahren soll der Beitrag um jeweils zwei Euro steigen. Bisher liegt er bei 25 Euro im Jahr.

Diözesanverband sprang in die Bresche

Vor zehn Jahren hatte die KDFB-Bundesebene beschlossen, die Mitgliedsbeiträge ein Jahrzehnt lang nicht anzuheben. Dieses Versprechen konnte eingehalten werden – trotz höherer Personal-, Material- und Fahrkosten. Nun aber kann sich auch der kirchliche Frauenverband nicht mehr von der allgemeinen Preisentwicklung abkoppeln. Da der KDFB-Diözesanverband Regensburg jedoch gerade in der Corona-Zeit Härten abmildern möchte, hat er die erste Erhöhung von sieben Euro schon im laufenden Jahr für jedes Mitglied innerhalb der Diözese aus seiner Kasse übernommen – allerdings nur für ein Jahr.

Fragen an die Diözesanvorsitzende

In den Zweigvereinen sorgt nun diese Erhöhung für Unmut und Diskussionen. In der Verbandszeitschrift „engagiert“ war schon darüber berichtet worden. Dennoch hat sich die Vorstandschaft des KDFB Hohenschambach entschlossen, zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einzuladen, um darüber zu informieren. Als Gast wird die Diözesanvorsitzende Karin Schlecht anwesend sein, die Argumente darlegen und sich der Diskussion stellen.