Lappersdorf Benefizradler spendeten trotz Corona 17 000 Euro
Auch die seit 2004 ununterbrochen in jedem Jahr organisierte Lappersdorfer Radler-Benefiztour fiel heuer der Corona-Pandemie zum Opfer.

Lappersdorf.Für das Organisationsteam um Initiator Stefan Zeilhofer kein Grund, nicht doch fleißig Spenden für gemeinnützige Zwecke zu sammeln – es kamen 17 000 Euro zusammen. 2020 sollte nach einem Vorschlag von Alt-Bürgermeister Erich Dollinger vom Herbst 2019 die Erlbräu-Radltour unter dem Motto „Oamal durch’n Wold“ in vier Etappen durch den vorderen Bayerischen Wald nach Passau führen.
Vier Mountainbike-Etappen mit 370 Kilometern Länge und konditionell fordernden 6000 Höhenmetern hätten die Teilnehmer überwinden müssen – doch Corona machte ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Die für Juli geplante Aktion musste abgesagt werden, und die Benefizfahrer beabsichtigten schließlich eine Tagestour im Oktober, die jedoch auch nicht stattfinden konnte. Schließlich einigten sich die ganz eifrigen Teilnehmer, insgesamt fast 1000 Trainingskilometer im Oktober einzeln und alleine „im Sinne der Benefiztour“ abzuradeln.
Im nächsten Jahr soll diese Tour dann mit allen Benefizradlern, „hoffentlich wie gewohnt“, durchgeführt werden. Zeilhofer bedankte sich bei allen Teilnehmern, die trotz dieser widrigen Voraussetzungen mitgemacht haben, und besonders bei den Spendern, durch deren Bereitschaft wieder eine Spendensumme von 17 000 Euro gesammelt wurde.
Insgesamt hat die Lappersdorfer Benefiztour, die 2004 von Stefan Zeilhofer, Peter Graf, Peter Hopp, Klaus Rausch und Peter Sterl ins Leben gerufen wurde, mit der diesjährigen Summe 272 500 Euro für gemeinnützige Einrichtungen erbracht. Als ehemalige Fußballer beim TSV Kareth-Lappersdorf wollten sie damals das „legendäre Karether Modell“, das ein „Geben und Nehmen“ zum Inhalt hat, wieder mehr in den Vordergrund rücken. Nutznießer sind unter vielen anderen die Lappersdorfer Kinderbetreuungseinrichtungen und Jugendfeuerwehren.
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