Parteien
Besonders vier Gemeinden im Blick

Die Linke hat ihren Wahlkampf im Landkreis gestartet.

22.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:55 Uhr
Der Vorstand der Linken aus dem Landkreis (von links): Klaus Nebl, Sinzing, Rita Eckert, Bernhardswald, Helena Eckert, Bernhardswald, Peter Moll, Barbing) r −Foto: Tobias Schmidmeier

In ihrer letzten Videokonferenz haben die Linken des Landkreises den Startpunkt für die Bundestagswahl im September gesetzt. Die Linken haben dabei Wenzenbach, Donaustauf, Sinzing und Brennberg als Schwerpunktgemeinde für ihren Wahlkampf gesetzt. Starten wollen sie mit einer Mitgliederwerbung. „Wir sind zwar schon gut im Landkreis aufgestellt, aber neue Mitglieder bringen auch neue Ideen“, sagte die Co-Kreissprecherin der Linken, Helena Eckert auch Bernhardswald. Als nächste Aktion wollen die Linken möglichst viele Gemeinderatssitzungen im Landkreis zu besuchen, „um heraus zu bekommen, wo den Bürgerinnen und Bürgern der Schuh drückt“ betonte Klaus Nebl, Kreisrat und Gemeinderat aus Sinzing.

Die inhaltlichen Schwerpunkte für die Landkreis-Linken sind „Frieden“, „Soziale Gerechtigkeit“, „Gesundheit“ und „Umwelt“. Erst kürzlich organisierten die Linken deswegen eine Videokonferenz zum Thema „Süd-Ost-Link“ mit dem Bundestagsabgeordneten Ralph Lenkert, der klar nachgewiesen hat, dass diese Stromtrasse nicht notwendig ist und aus seiner Sicht auch nicht den europapolitischen Ausschreibungskriterien entspricht. Für die Landkreis-Linken ist das Thema „Süd-Ost-Link“ ein besonders wichtiges Thema, „da es nicht angeht, dass zum Beispiel die Grundwasserversorgung der Gemeinde Brennberg gefährdet wird, nur weil man eine Transitstrecke für Atomstrom aus dem Osten nach Österreich benötigt wird“, fügte Nebl noch an. Weiter meinte Nebl: „Ich verstehe gar nicht, wie die CSU und die SPD des Landkreises sich gegen eine Unterstützung der Landrätin und des Kreistages für die Gemeinden aussprechen, die durch diese Monstertrasse ihre Landschaft, ihre Äcker und Weiden verlieren. Wenn ich mich für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis einsetze, dann kann ich nur gegen diesen enormen Flächenfraß bei einer Rodung auf 80 Meter Breite zur Verlegung des Erdkabels, sein.“

Zusammen mit der Direktkandidatin der Linken, der Bundestagsabgeordneten Evas-Maria Schreiber werden die Linken möglichst viele Organisationen im Landkreis besuchen, so ist zum Beispiel ein Besuch der Kreisklinik in Wörth schon fest eingeplant.