Lokalpolitik
CSU Kürn bestätigt Weigert als Vorstand

Die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge durch den CSU-Landesverband stößt bei dem Ortsverein auf wenig Verständnis.

09.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:31 Uhr
Peter Luft
Das Bild zeigt die neue CSU Vorstandschaft mit Fischer, Laczko, Stuber, Rudolf Weigert, Fuchshuber, Dietmar Weigert, Georg Graf Walderdorff, Obermeier, Auburger (v.l.). −Foto: Peter Luft

Zur Jahresversammlung mit Neuwahlen trafen sich die Mitglieder des CSU Kürn im Schulungsraum der Feuerwehr. Vorsitzender Dietmar Weigert genießt auch für die nächsten zwei Jahre das Vertrauen. Er geht in seine zweite Amtsperiode. Georg Graf von Walderdorff wurde zum 2. Vorsitzenden gewählt. Er stand bis vor zwei Jahren 24 Jahre an der Spitze der CSU. Als Schatzmeister wurde Rudolf Weigert gewählt, als Schriftführer Johann Fuchshuber . Die Revisoren heißen Raimund Laczko und Xaver Stuber. Neu gewählt wurde Dietmar Weigert als Digitalbeauftragter. Nach der Entlastung der Vorstandschaft hatte Bürgermeister Florian Obermeier mit 3. Bürgermeister Markus Auburger die Neuwahlen durchgeführt.

„Aus der Sicht der CSU Kürn ist die Kommunalwahl 2020 für die CSU gut gelaufen. Es gab eine Zustimmung von 60 Prozent für unseren CSU-Bürgermeisterkandidaten Florian Obermeier“, betonte Weigert. „Corona hat vieles eingeschränkt und verändert– so auch die geplante Fahrt in den Bayerischen Landtag“, erklärte er.

Nicht ganz einverstanden ist der Vorsitzende mit der Beitragserhöhung des CSU-Landesverbandes. „Gerade weil uns jetzt Einnahmen fehlen, ist eine Erhöhung nicht verständlich. Durch Corona ist alles zum Erliegen gekommen. Ich hoffe, es spielt sich wieder ein. Mobilisieren und aktivieren soll deshalb unsere Aufgabe sein“, appellierte Weigert. Es werde nicht mehr alles so werden wie früher, ergänzte Georg Graf von Walderdorff.

„Unsere Finanzlage ist nicht rosig. Uns brechen die Einnahmen weg. Ich bin jetzt über 25 Jahre Kassier und noch nie habe ich so einen Kassenschwund erlebt. Deshalb verstehe ich die momentane Beitragserhöhung auch nicht“, wetterte Schatzmeister Rudolf Weigert.

Über aktuelle Themen der Gemeindepolitik referierte Florian Obermeier. Der Bürgermeister verteidigte den Kauf des Radlbahnhofs in Hauzendorf als gute Entscheidung der Gemeinde. „Eine Gemeinde hat auch die Aufgabe, historische Gebäude zu erhalten“, ergänzte Altbürgermeister Werner Fischer. (llu)