KuKuMu Ausstellung
Danuta Ciolek stellt aus

Der Verein KuKuMu veranstaltet nach zwei Jahren erstmals wieder eine Ausstellung mit der Künstlerin.

27.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:40 Uhr
Sieglinde Geipel
Die Künstlerin zwischen zwei ihrer Werke (links Georg Gahr und rechts Bürgermeister Josef Schindler −Foto: Sieglinde Geipel

Der Förderkreis für Kunst, Kultur und Museum (KuKuMu) Regenstauf startet nach der langen Pause auf Grund der Corona-Pandemie wieder mit Ausstellungen. Die erste Ausstellerin ist Danuta Ciolek, die Malerei und Objektkunst zeigt. Die Künstlerin, die in Königshütte/Polen geboren wurde und 1987 mit ihrer Familie nach Deutschland kam, wohnt in Maxhütte Haidhof. Sie ist gelernte Bautechnikerin und übt diesen Beruf auch aus. Ihre Liebe gehört jedoch der Kunst. In Deutschland dauerte es einige Zeit, bis Fachkreise auf sie aufmerksam wurden, berichtet Georg Gahr, der Vorsitzende von KuKuMu, in seiner Laudatio. Inzwischen nahm sie jedoch an zahlreichen Ausstellungen teil und ist Regensburger Künstlerkreisen eine feste Größe. Auf den Jahresausstellungen vom Kunst- und Gewerbeverein in Regensburg ist sie seit 2012 immer vertreten. Typisch sei für Danuta eine ganz präzise Arbeitsweise, sie weiß genau, wie das Ergebnis auszusehen hat. Dabei profitiert sie von ihrem umfangreichen Fachwissen über die verschiedenen Materialien. Sie experimentiert unentwegt. Sei es Stoff, Papier, Spachtelmassen, Pappe, Plastikformen, Metall, Schnüre, Epoxide, Glassteine, Wachs, Styropor u.a. ihrem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt.

„Kunst ist für mich eine ideale Art meine Gefühle und Ideen auszudrücken. Ich liebe das Spiel mit Farben und Strukturen, jedes Mal ist es ein interessantes und einzigartiges Experiment,“ sagt Danuta Ciolek. Als gelernte Bautechnikerin habe sie über vierzig Jahre als freischaffende Künstlerin mit eigenem Atelier gearbeitet.

Bürgermeister Josef Schindler, der die Veranstaltung eröffnete, freute sich, dass der Verein Kunst Kultur und Museum wieder aktiv sein kann. Es sei wichtig, dass das Kulturleben wieder stattfinden könne. Besonders freue es ihn, dass heute eine Künstlerin, die gar nicht weit weg wohne, die erste sei, die ihre wirklich sehr sehenswerten Objekte der Öffentlichkeit präsentiere. Die Vernissage wurde musikalisch von Milora Romic gestaltet.