Im Vorgarten des stattlichen Hauses in Karlstein, welches Dr. Peter Morsbach seit 1996 bewohnt, breiten sich Rosmarin, Oregano und selbst ausgestreuter Lavendel aus. Sie geben dem alten Anwesen im warmen Herbstlicht ein italienisches Flair. Zur Toskana-Fraktion will der Kunsthistoriker, Publizist, Verleger und Honorarprofessor dennoch nicht gehören. Entschieden wehrt er sich gegen eine solche Zuordnung. „Ich bin Römer“, konstatiert er stolz, und sieht sich als Vertreter einer geschichtsorientierten Gattung, die Altes bewahren und daraus Neues entstehen lassen möchte. „Einmal im Jahr...