Feuerwehr
Die Wehr blickt auf das Jahr zurück

Die Kallmünzer Feuerwehr erinnert an ein ganz besonderes Jahr. Trotz Corona waren viele Aktive fleißig unterwegs.

09.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:24 Uhr
Von links: Peter Weiß, Uli Hirschmann mit Bürgermeister Ulrich Brey und dem neuen Bootsmotor. −Foto: Martina Neu

Zum Jahresbeginn zählte die Wehr 421 Mitglieder. Viele Veranstaltungen waren im gesellschaftlichen Bereich nicht möglich. Es wurde eine Nachbarschaftshilfe organisiert und Masken für die Aktiven und das Altenheim genäht. 2100 Euro an Spenden aus der Bevölkerung gingen zu gleichen Teilen an die Kinderkrippe, den Kindergarten und die Jugendfeuerwehr. Im März wurde eine Drohne für die aktive Mannschaft angeschafft. Nach dem altersbedingten Defekt des Bootsmotors hat der Feuerwehrverein den neuen Bootsmotor für die aktive Mannschaft im Juni 2020 für 4500 Euro bezahlt. Im November wurden noch die fehlenden Überjacken für die Jugendfeuerwehr bezahlt. Beim Bootsmotor und den Übergangsjacken sind dem Markt Kallmünz keine Kosten entstanden. 18 jugendliche Feuerwehranwärter werden von Jugendwartin Melanie Dietrich an den Feuerwehrdienst herangeführt. 13 Jugendliche absolvierten die Jugendflamme in Stufe eins, zwei und drei.

Die Jugendfeuerwehr säuberte im Rahmen einer Übung auf der Zaar die Badebucht und zugleich wurde ein Löschaufbau geübt. In Sommerferien stand die alljährliche Überprüfung der 151 Hydranten in Kallmünz und Eich an. Kommandant Ulrich Hirschmann ließ das abgelaufene Jahr im aktiven Bereich Revue passieren. 64 Feuerwehrdienstleistende, davon 25 Atemschutzgeräteträger sind bei der Wehr aktiv. Für Einsätze, Aus- und Fortbildungen wurden von 831 Personen 2043,5 Stunden geleistet. Davon entfielen 728,5 Stunden von 645 Mann, 623 Stunden Lehrgänge von sechs Personen und für Ausbildung und Übungen 692 Stunden von 180 Mann. 54 Einsätze, darunter Ölspuren beseitigt, Verkehrsunfälle abarbeiten, Personensuche in der Naab, Brände in Gebäuden und von Fahrzeuge prägten das Corona bedingt ruhige Jahr, so Hirschmann. Bei Unwetterschäden durch Sturm und Starkregen, sowohl im Ortsbereich, als auch überörtlich in Hainsacker und Neutraubling waren die Aktiven im Einsatz. Peter Weiß gab noch einen Ausblick für 2021, was jedoch wegen Corona schwer planbar ist und daher noch fraglich ist. (lmn)