Bauarbeiten
Donaufähre wird im Winter wenig genutzt

Ab Ende Juni werden die Bahnübergänge Matting und Minoritenhof ausgebaut. Im Ort ruht die Baustelle an der Wolfgangstraße.

17.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:47 Uhr
Josef Eder
Ein Flusskreuzfahrer zieht an der Mattinger Fähre vorbei. −Foto: Josef Eder

Vertäut liegt die Gierseilfähre am Mattinger Donauufer. Jetzt während der kalten Jahreszeit wird sie nur selten losgemacht, um Menschen und Maschinen überzusetzen, so die Fährmänner. Die Fähre ist in Betrieb, aber Bei trübem Winterwetter ist nichts los. Sobald die Sonne scheint, kommen immer wieder Menschen, die übersetzen wollen. Auch die Land- und Forstwirte nutzen das Relikt aus alter Zeit um schnell ans andere Ufer zu ihren Flächen zu kommen.

Die Warnglocke am Bahnübergang ist zu hören. Ab Ende Juni 2022 werden zeitgleich die Bahnübergänge Matting und Minoritenhof (Sinzing) ausgebaut. Die Kostenschätzung der Gesamtbaumaßnahme beläuft sich auf 1,24 Millionen Euro. Hier gibt es auf der eingleisig elektrifizierten Strecke Regensburg – Ingolstadt Nord täglich bis zu 83 Zugbewegungen. Die Bauzeit beträgt vier Monate. Die notwendigen Rodungs- und Rückschnittarbeiten werden außerhalb der Brutzeit durchgeführt. Im Ort ruht derzeit die Baustelle zum Ausbau der Wolfgangstraße. Ein Teilstück der Wolfgangstraße (Richtung Oberndorf) und der Fährenweg mit den Auslaufbauwerken ist fertig gestellt. In 2022 folgt Bauabschnitt II Richtung Unterirading. Auch eine einfache Dorferneuerung im Umgriff des Feuerwehrgerätehauses ist in Planung. Ein Augenmerk wird auf die gute Begehbarkeit, zum Beispiel für Menschen mit Rollatoren, gelegt. (lje)