Umwelt
Ein Schritt in Richtung Klimaneutralität

Der Landkreis Regensburg startet den Prozess für einen neuen Energienutzungsplan. Auch die Gemeinden sollen profitieren.

06.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:56 Uhr
Die Projektverantwortlichen des Landratsamts mit Landrätin Tanja Schweiger (rechts) und Klimaschutzmanager Dr. André Suck (links) sowie mit Prof. Markus Brautsch (Mitte) −Foto: Beate Geier / Beate Geier

Der Landkreis startet mit Unterstützung des Instituts für Energietechnik IfE GmbH an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden einen Prozess, an dessen Ende ein neuer Energienutzungsplan (ENP) für den Landkreis und seine 41 Gemeinden steht. Beim Auftakttreffen begrüßte Landrätin Tanja Schweiger Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch und Projektleiter Christoph Vögerl, M.Eng., vom IfE sowie Mitarbeiter aus den eigenen Reihen, die an diesem Prozess mitwirken werden.

Der neue Energienutzungsplan, der bis August 2022 vorliegen soll und der den Energienutzungsplan aus den Jahren 2013/2014 ablöst, ist laut Schweiger ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität des Landkreises. Professor Brautsch und Projektleiter Vögerl erläuterten die Inhalte des Konzepts. Den Ausgangspunkt bilde eine Analyse des Ist-Zustands (Energieinfrastruktur, Wärme- und Strombilanz sowie CO2-Bilanz) in den Verbrauchssektoren „Private Haushalte“, „Kommunale Liegenschaften“ und „Wirtschaft“. Der neue Energienutzungsplan werde eine Potenzialanalyse sowohl zur Energieeinsparung (Wärme und Strom) als auch zur Energieerzeugung (PV, Solarthermie, Windkraft, Wasserkraft, oberflächennahe Geothermie, Biomasse und Biogas) erhalten. Er werde auch eine kommunale Maßnahmenempfehlung einschließlich der Entwicklung eines Leitprojektes je Kreiskommune mit der Möglichkeit zur staatlich geförderten Umsetzungsbegleitung beinhalten.