Jubiläum
Erich Dollinger feierte 70. Geburtstag

Der Alt-Bürgermeister hat sich immer für den Markt Lappersdorf eingesetzt.

24.09.2020 | Stand 16.09.2023, 4:35 Uhr
Josef Dummer
Alt-Bürgermeister Erich Dollinger feierte 70. Geburtstag. −Foto: Josef Dummer

Im Kreise seiner Freunde und Verwandten feierte Alt-Bürgermeister Erich Dollinger bei guter Gesundheit seinen 70. Geburtstag. Eingeladen hatte er unter strengen Corona-Auflagen in die TSV-Gaststätte.

Der gebürtige Pielmühlerer zeichnete sich über 30 Jahre lang in der Sport- und Jugendpflege des TSV Kareth-Lappersdorf aus. Unter anderem war er in den 1970er Jahren maßgeblich an der Verwirklichung des TSV-Vereinszentrums beteiligt. Beruflich ist er Stück für Stück in die Kommunalverwaltung und -politik hineingewachsen: Nach seinem Schulabschluss und der Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann trat er 1968 in den Dienst der Gemeinde ein. 2002 ließ er sich für die Wahl des Bürgermeisters aufstellen und fand auf Anhieb den Zuspruch der Lappersdorfer Bürger. Im Kreistag war er von 2002 bis 2020 als Kreisrat tätig und von 2008 bis 2014 auch als stellvertretender Landrat.

Mit seiner Frau Johanna ist der Jubilar über 40 Jahre verheiratet, und er hat mit ihr zwei erwachsene Söhne und auch drei Enkel. Seine größte Herausforderung war, ein neues Landkreis-Gymnasium nach Lappersdorf zu holen. Gescheitert ist er mit dem Bau einer „Neuen Mitte“ für Lappersdorf, die er als „Jahrhundert-Chance“ für den Markt einstufte.

Ein Bürgerbegehren hat dies verhindert. Noch heute ist er der Meinung, dass der Markt Lappersdorf damit „einen Quantensprung in seiner Entwicklung verpasst hat“.

Mit viel Ehrgeiz machte der Ehrenbürger den Markt Lappersdorf zu einer Vorzeigegemeinde in der Region, neben dem Gymnasium mit neuen Kinderbetreuungseinrichtungen, stationären Pflegeeinrichtungen, einem neuen Domizil für die Ambulante Krankenpflegestation und vielem mehr, „alles Investitionen in den Menschen“, wie er stolz sagt. Getreu seinem Lebensmotto „Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben“ wünscht ihm auch die MZ für die Zukunft alles Gute.