Jahresversammlung
Feuerwehr führt Generationswechsel durch

Die Wehr aus Wiesent setzt künftig auf die jüngere Generation. Kommandant Georg Baumgartner gab seinen letzten Bericht ab.

01.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:46 Uhr
Theresia Luft
Die neue gewählte Vorstandschaft stellt sich zum Gruppenfoto auf, rechts, der neue Vorsitzenden Christian Busch und der neue Kommandanten Daniel Gallasch (6. von rechts). −Foto: Theresia Luft

Bei der Jahresversammlung der FF Wiesent im Gasthaus Schellerer gab es einen Generationswechsel an der Führungsspitze. Aktuell hat die FF Wiesent 460 Mitglieder. Als 1. Kommandant wurde Daniel Gallasch und als 2. Kommandant Andreas Spitzer gewählt. Christian Busch wurde Vorsitzender und sein Stellvertreter wurde Stefan Ehehalt. Die Kasse verwaltet Norbert Zormeier, Schriftführer ist Andreas Ketterl und die Kassenprüfern blieben im Amt. Beisitzer sind Johann Peutler und Franz Prechtner. Fahnenträger sind Michael Weigert und Thomas Dettenkofer. Gallasch bestimmte die weiteren Posten, Atemschutzbeauftragten ist Patrick Rengsberger, Gerätewarte Andreas Hanwalter und Stefan Lauberger, Jugendwarte Michael Weigert und Bettina Dettenkofer. Funkbeauftragter Mario Eisenhut und Zugführer Josef Zimmerer. Kommandant Georg Baumgartner gab seinen letzten Bericht für die Aktiven ab, da er sich nicht mehr zur Wahl stellte. Er war zwölf Jahre Kommandant, leistete in dieser Zeit 497 Einsätze mit seiner Mannschaft, den Anbau ans FF Haus und war in die Anschaffung von zwei Fahrzeugen involviert.

Insgesamt wurde die FF Wiesent 2020 zu 43 Einsätzen alarmiert und zu 25 Einsätzen von November 2020 bis November 2021. Viele Stunden ehrenamtliches Engagement investierten die Aktiven in Aus- und Weiterbildung. Erst wurde in Kleingruppen geübt. Sobald es wieder erlaubt war, startete der normale Übungsbetrieb. In seinem letzten Bericht als Vorsitzender erinnerte Bernhard Ehehalt an die vergangenen zwei Jahre, in denen durch Corona wenig gesellschaftlich möglich war. Er blickte auf seinen Start bei der FF Wiesent vor 30 Jahren als Kommandant zurück. Später übernahm er den Vorsitz. Vonseiten des Vereins wurden für knapp 18.000 Euro für Anschaffung von Gerätschaften und Fahrzeug-Reparaturen ausgegeben. „Das Engagement der Feuerwehr, auch im finanziellen Bereich, wisse die Gemeinde zu schätzen“, so Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher. „Beim Einsatz geht es ums schnelle Helfen, da können nicht erst die Corona-Regeln bei den Betroffenen kontrollierte werden“, so Kerscher. (llt)