Gewalt
Frau in Regenstauf mit Waffe bedroht

Die 30-Jährige kam mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Haftbefehl erlassen.

10.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:09 Uhr
Die Polizei rückte aus, weil eine Frau angegriffen wurde. −Foto: Fröhlich

Am Sonntag gegen 12.30 Uhr wurde die Polizei zu einem Mehrfamilienhaus in die Lohstraße gerufen. Eine 30-jährige Bewohnerin, die die Polizei selbst rief, war laut einer Pressemitteilung der Polizei von einem 37-jährigen Mann aus dem westlichen Landkreis aufgesucht und attackiert worden. Dabei soll er sie mit einer Schusswaffe bedroht und geschlagen haben.

Noch bevor die Polizei eintraf, flüchtete der Tatverdächtige. Die Frau erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde zur weiteren Untersuchung in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Bald soll auch sie vernommen werden. Der Mann konnte kurze Zeit später zu Hause angetroffen und festgenommen werden. Der Verbleib der Schusswaffe blieb zunächst ungeklärt

Verbleib der Waffe offen

„Wir wissen nicht, wo sich die Waffe befindet“, sagte Polizeihauptkommissar Ludwig Hastreiter von der Polizeiinspektion Regenstauf auf Nachfrage am Montagnachmittag. Es soll sich um eine Kurzwaffe gehandelt haben. Offenbar ging dem ganzen Geschehen eine Geldforderung gegenüber der Frau voraus.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurden die weiteren Ermittlungen geführt. Diese führten dazu, dass der 37-jährige Tatverdächtige noch am gleichen Tag bei der zuständigen Ermittlungsrichterin vorgeführt und gegen ihn Haftbefehl erlassen wurde. Die Ermittlungen werden in Richtung gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Nötigung geführt. Dazu sollen weitere Personen vernommen und auch das Umfeld der Tat beleuchtet werden, um die Umstände aufzuhellen.

Beschuldigter in U-Haft

Auch am Montag befand sich der Beschuldigte noch in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Regensburg bestätigte. Die Ermittlungen laufen, hieß es.