Lappersdorf
Frau nach schwerem Unfall gestorben

Ein Opel wurde beim Zusammenstoß mit einem Renault in ein Feld geschleudert. Ein Opfer ist nun seinen Verletzungen erlegen.

17.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:14 Uhr
Die Polizei musste die eingeklemmten Personen mit schwerem technischen Gerät befreien. −Foto: vifogra/vifogra

Nach einem schweren Verkehrsunfall bei Lappersdorf am Dienstagmittag ist eine 61-jährige Frau im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Das gab die Polizei Regenstauf in einem Pressebericht bekannt.

Der Unfall hatte sich an der Einmündung der Kreisstraße R32 in die Kreisstraße R15 im Ortsteil Kaulhausen ereignet. Drei Menschen, darunter die nun Verstorbene, hatten teils schwerste Verletzungen erlitten.

Gegen 12.30 Uhr fuhr eine 57-jährige Landkreisbewohnerin mit ihrem Opel Corsa von Kaulhausen kommend in die Kreisstraße R15 ein und kollidierte dabei mit einem Renault Clio, der von Hainsacker in Richtung Kallmünz fuhr. Der Renault wurde von einem 52-Jährigen aus dem Landkreis gelenkt, der in Begleitung der 61-jährigen Frau aus dem Landkreis war. Durch den Zusammenstoß wurde der Opel in ein angrenzendes Feld geschleudert, während der Renault am Straßenrand zum Stillstand kam.

Verunglückte waren eingeklemmt

Alle drei Fahrzeuginsassen wurden bei dem Unfall schwer und teilweise lebensbedrohlich verletzt. Da die Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren, mussten sie von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst befreit werden. Die Verletzten wurden unmittelbar nach dem Unfall von Anwohnern und anderen Verkehrsteilnehmern bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt und nach der Bergung umgehend in Krankenhäuser gebracht.

Zur Klärung des Unfallablaufes wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Verkehrsgutachter hinzugezogen. Zudem fertigte ein Polizeihubschrauber Übersichtsaufnahmen von der Unfallstelle.

Während der Bergung und Erstversorgung der Verletzten war die Kreisstraße R15 für den Verkehr komplett gesperrt. Nach dem Abtransport konnte durch die Feuerwehr der Verkehr über vorhandene Umleitungswege teilweise freigegeben werden. Die Unfallaufnahme und Räumung der Unfallstelle dauerte bis gegen 17.15 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt konnte der Verkehr auf beiden Straßen wieder frei gegeben werden.

Die polizeilichen Ermittlungen zum Unfallgeschehen werden von der Polizeiinspektion Regenstauf in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg durchgeführt. An den beiden beteiligten Fahrzeugen entstand jeweils ein wirtschaftlicher Totalschaden im Gesamtwert von 15 000 Euro.

Zur Prüfung, ob Betriebsstoffe in das Erdreich eingedrungen waren, kamen auch Mitarbeiter des Landratsamtes Regensburg zur Unfallstelle. Hierbei zeigte sich, dass das Erdreich nur wenig kontaminiert wurde und kleine Abtragungen ausreichend waren.

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