Sport Für den guten Zweck durch die Alpen
Die Teilnehmer der Lappersdorfer Benefiztour kämpften oft mit widrigen Wetterbedingungen. Sie spenden 15 000 Euro.

Lappersdorf.Diese Aussage ist Stefan Zeilhofer, Mitorganisator der Lappersdorfer Benefiztour, besonders wichtig: „Die Lappersdorfer Benefiztour-Teilnehmer sind von ihrer 14. Erl-Bräu-Tour, diesmal mit dem Ziel Timmelsjoch, wieder gesund zu Hause angekommen.“ Wenn dann noch eine Spende von heuer 15 000 Euro für den sozialen Zweck der Aktion herausspringt, freut dies die Radler umso mehr.
In den 14 Jahren des Bestehens der Tour konnten insgesamt 215 000 Euro an Spenden für regionale und internationale soziale Einrichtungen überreicht werden. Davon gingen alleine rund 90 000 Euro an Vereine und soziale Einrichtungen des Marktes Lappersdorf. „Wie jedes Jahr fließt jeder Euro ohne Abzüge dem sozialen Zweck zu“, betonte Stefan Zeilhofer, einer der Teilnehmer aus dem zehnköpfigen Team mit Thomas Brandl, Heinz Delazer, Andreas Grass, Peter Graf, Peter Hopp, Hans Kimmerling, Michaela Schober, Markus Schober und Peter Sterl.

Zeilhofer berichtete unserem Medienhaus von der Tour: Am Walchensee musste sie wegen eines schweren Gewitters nach 210 Kilometern und rund acht Stunden Sattelzeit aus Sicherheitsgründen für den ersten Tag abgebrochen werden. Auch das 2509 Meter hohe Timmelsjoch, umgeben von gewaltigen Dreitausendern, begrüßte die Sportler am zweiten Tag nicht mit freundlicher Atmosphäre. Bei sechs Grad, dichtem Nebel und heftigen Windböen wurde der Berg trotzdem bezwungen. Mit dem Sonnenaufgang im Rücken starteten die Teilnehmer am dritten Tag eine rasante Abfahrt vom Jaufenpass nach Sterzing. Am vierten Tag wanderten oder liefen die Sportler von Kasern aus zwei Stunden bei 1000 Höhenmetern zum Krimmeler Tauern-Übergang nach Österreich, um dann drei Stunden zum Krimmler Tauernhaus abzusteigen. Für das Team eine „stille, beeindruckende, einsame und unvergessliche Bergtour“, sagte Zeilhofer.
Am fünften Tag wurde wegen des andauernden Regens nur eine kleine Wanderung von zwei Stunden zum Hintersee unternommen. Der sechste Tag stand im Zeichen eines fünfstündigen Berglaufes zur Manlitzkar-Hütte. Am siebten Tour-Tag hieß es Abschied nehmen von Österreich, bei starkem Regen musste zunächst der Pass Thurn bezwungen werden. Am achten Tag nahmen die Tour-Teilnehmer dann von Moosburg aus die letzten einhundert Kilometer nach Hause in Angriff. Am Zielort durften sie in Begleitung von Bürgermeister Christian Hauner bei der Kinderolympiade im Rahmen des Familienfestes des TSV Kareth-Lappersdorf mit 250 Kindern in das Stadion einmarschieren.
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