Deuerling Für Deuerling wurde auch 2020 viel erreicht
Während der stillen Tage zog der Deuerlinger Bürgermeister Diethard Eichhammer eine kleine Bilanz, was er mit dem Gemeinderat und den Bürgern geschafft hat und was noch gemacht werden muss.

Deuerling.Ihm mache seine Tätigkeit viel Freude, doch fällt es ihm aufgrund seines Temperaments manchmal schwer zu akzeptieren, dass die Verwirklichung von Plänen mehr Zeit braucht als erwartet. Beim Bohren manch dicker Bretter helfe dann die Verwaltung, die ihn wirkungsvoll unterstützt, betont er.
Rückblickend stellt er fest, dass im abgelaufenen Jahr viel erreicht wurde. Dazu gehören die Erschließung des Baugebiets „Am Haslach“, der Bau der Streuguthalle und die Parkplatzanlage am Bahnhof. Die Schule konnte mit beträchtlichem Aufwand auf die Digitalisierung vorbereitet werden. Die Klassenzimmer wurden vernetzt und mit digitalen Tafeln ausgestattet. Die hohen Investitionen haben den Haushalt nicht über Gebühr belastet. Die Gemeinde ist schuldenfrei.
Gefreut hat ihn in diesem Jahr auch wieder, in welch hohem Maße Bürgerinnen und Bürger sich ehrenamtlich für die verschiedensten Bereiche einbringen. Gerade jetzt, in der Zeit des Lockdowns, ist der Einsatz für Sozialkontakte und Unterstützung Alleinlebender von besonderer Bedeutung. Die Sportvereine einsatzbereit zu halten, auch wenn kein Sport möglich ist, damit der Aufbau der letzten Jahre nicht verloren geht, bedarf eines Einsatzes, der eher im Verborgenen geschieht.
An vielen Stellen wie bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder im Gemeinderat stellen Deuerlinger ihre Freizeit der Allgemeinheit zur Verfügung. Dafür möchte Bürgermeister Eichhammer im Namen aller seinen herzlichen Dank aussprechen. An Ärger erinnert er sich nicht so gerne. Er „verdrängt“ ihn lieber. Nur im Falle Haslach, als Bürger die Arbeit der Verwaltung durch Klagen verzögerten, nagt der Zorn über den Schaden und den verschleppten Beginn der Bautätigkeit noch ein bisschen. Für 2021 haben sich Eichhammer und der Gemeinderat wieder viel vorgenommen, um Deuerling zukunftssicher zu machen. Dazu gehört die Errichtung eines Fünf-Familienwohnhauses in der Ortsmitte, ein Projekt aus dem Bayernpakt.
Einige Objekte der Dorferneuerung sind schon ausführungsreif: Die Dachstuhlsanierung im Geigeranwesen wird das Denkmal aufwerten, der neue Steg über die Laber schafft Zugang zur Geigerinsel und ermöglicht die dringend notwendige Uferbefestigung, der Ausbau des Kalvariensteigs mit der Restaurierung der Stelen wird eine bessere Nutzung ermöglichen, die Instandsetzung des Kriegerdenkmals holt dieses mehr in das Bewusstsein der Bürger, die neue Stellplatzanlage am Friedhof wird die Parksituation dort entspannen und die endgültige Fertigstellung der Undorfer Straße wird den Verkehr entlasten.
Dazu kommen weitere Projekte, wie die Sanierung der Fußgängerbrücke am Bahnhof, Instandsetzungsarbeiten im Sportheim des TSV, ein Kinderhaus muss geplant werden und der Dorfweiher in Hillohe, die Ortstraße in Heimberg und der Friedhof warten dringend auf ihre Instandsetzung. (lox)
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