Natur Futterplätze für gefiederte Freunde
Das Landratsamt gibt Tipps. Für Bastler gibt es einen Bausatz.

Regensburg.In den Gärten herrscht aktuell Vegetationsruhe. Wer das Jahr über Vogelnährgehölze angepflanzt hat, also Sträucher, die mit Samen und Beeren den Winter über Vögeln Nahrung anbieten, hat automatisch beste Voraussetzungen geschaffen, damit diese nicht hungern müssen. Denn anders als bei einer exponierten Futterstelle sind sie hier davor geschützt, selbst zur Beute zu werden. Meisen-Ringe, gefüllte Kokosschalen mit Fettfutter und selbstgebastelte Schmankerl ergänzen das Nahrungsangebot. Wer einen Balkon hat oder einfach zusätzlich Streufutter anbieten möchte, findet sicher noch Platz für ein Futterhäuschen. Futtertanks, in denen die Körner und Samen trocken gelagert sind und nach und nach herausrieseln, sind eine praktische Methode, wenn man nicht täglich nach dem Rechten schauen kann. Vögel freuen sich aber auch über weniger aufwendige Modelle, Hauptsache man hält die Futterstelle sauber.
Der Kreisverband für Gartenkultur bietet dieses Jahr Futterhäuschen als Bausätze an – ein willkommener Bastelspaß für die ganze Familie. Unter #OGV Regensburg gibt es auf Insta-gram alle weiteren Informationen. Sie können auch telefonisch bei Stefanie Fleiner, Tel. (0941) 4009-370 und Birgit Böhm, Tel. (0941) 4009-550 bestellt und in der Geschäftsstelle abgeholt werden.
Sommergrüne Pflanzen haben jetzt längst ihre Blätter abgeworfen. Immergrüne Pflanzen behalten ihr Laub und sparen sich so den jährlichen Kraftakt eines neuen Laubkleids. Dies birgt aber Risiken: Wenn tagsüber milde Temperaturen durch Verdunstung den Saftstrom aktivieren, kann ein Temperaturabfall in der Nacht zu Erfrierungen in den Leitungsbahnen führen. Bei stark wechselnden Temperaturen sollten deshalb Immergrüne Gehölze wie Kirschlorbeer mit Vlies geschützt werden. Und zwar schon tagsüber, damit die lokale Erwärmung reduziert wird. Weitere Auskünfte dazu gibt es beim „Garten-Team“ im Landratsamt.
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