Natur
Gemeinde Pfatter legt zwei Blühwiesen an

Insekten und Vögel brauchen Lebensraum. Bürgermeister Hans Biederer ließ deshalb auf Gemeindegrund Wildblumenwiesen anlegen.

20.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:54 Uhr
Julia Falk
Landwirt Alfons Kürzinger legte die Blumenwiesen mit Bürgermeister Johann Biederer an. −Foto: Julia Falk

Hinter den Häusern der Schmellerstraße im Baugebiet „St. Nikolaus III“ grenzt ein etwa 1200 Quadratmeter großer Feldstreifen an. Dieser Streifen wird als sogenannte „Pflanzgebotszone“ im Bebauungsplan bezeichnet, berichtet Biederer.

Auf diesem derzeit brach liegenden Grundstück und auf einem etwa 800 Quadratmeter großen unbebautem Grundstück am südöstlichen Ende der Schillerstraße wurde ein spezielles Blumensaatgut, eine Honigmischung, gesät. Das Anlegen der Wildblumenwiese habe Landwirt Alfons Kürzinger kostenlos für die Gemeinde übernommen, freut sich der Bürgermeister. Er bereitete die Flächen zuerst vor, indem er mit einer Kreiselegge den Oberboden aufbrach und ebnete. Anschließend säte er den Samen aus. Für Kürzinger war der Zeitpunkt der Aussaat genau richtig: „Die Frostnächte sind vorbei und der Boden ist noch leicht angefeuchtet. Wenn es dann in den nächsten Tagen noch ein wenig regnet, werden bald die ersten Blumen und Kräuter aus dem Boden herausspitzen“, versicherte der erfahrene Landwirt. Mit den beiden Wildblumenwiesen will die Gemeinde Pfatter einen kleinen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten. Auch seien die verschiedenen Pflanzen und Tiere etwas fürs Auge, versicherte der Rathauschef. (ljf)