Zuschuss
Gemeinderat bewilligt die Baukosten

Eine erhebliche Summe steht nun für die Errichtung des neuen Thalmassinger Feuerwehrgerätehauses im Baugebiet Mühlfeld fest.

02.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:22 Uhr
Für die Thalmassinger Feuerwehr ist ein Gerätehaus im Plan. −Foto: Josef Eder

Die vorläufige Bausumme für das neue Thalmassinger Feuerwehrgerätehaus, errichtet in Holzständerbauweise im Baugebiet Mühlfeld,ieträgt vorerst 2,86 Millionen Euro. Der dort nicht mehr notwendige Bodenabtrag von bis zu eineinhalb Meter mit Abtransport, beziehungsweise der Aufbau entlastet den Gemeindesäckel. Der vorhandene Mutterboden kann stabilisiert und mit Kalk verwendet werden. Die Dachkonstruktion mit einer PV-Anlage wird kostensparend in Süd-Westausrichtung erfolgen. Eine Lüftungsanlage wird aber nicht überall eingebaut. Planer Rösch erstellte einen korrigierten Flächenvergleich nach Nutz- und Bruttogrundfläche und differenziert diese. Nicht verhandelbar für die Wehr ist eine Reduzierung der Fläche. Eine weitere Planung auf einem Raumkonzept von 665 Quadratmeter wird abgelehnt. „Man habe sich Gedanken zu dem erforderlichen Raumkonzept gemacht und möchte hier keine Einbußen“, so das Gemeindeoberhaupt.

Ingenieur Philip Riedl vom Büro Riedl und Weinberger erläuterte den Räten, was die Oberflächenentwässerung oder die Bürgermeisterkanäle für Kosten nach sich ziehen können. Diese kommunalen Trassen wurden im Ausbau der Entwässerungsnetze angelegt. Sie leiten zur Entlastung des Mischwasserkanals lokales Grund- und Niederschlagswasser ab. Eine Bestandserfassung wäre geboten. Des Weiteren wären alle zehn bis 15 Jahre eine Inspektion und Reinigung fällig. Der Rathauschef plädierte für eine baldige Vermessung und Inspizierung. Irmgard Reis fragte nach den Kosten. „Erst nach einer Bestandsaufnahme sind diese greifbar“. Helmut Haase meinte: „In so manchen Ortsteilen sind sie seit Erstellung des Mischwassers vermutlich überflüssig“. Hans Biener fragte nach, ob auch privater Grund betroffen sein könne.

Die bestehende Friedhofs- und Bestattungssatzung wurde einstimmig geändert. Die Jahresrechnung 2019 wurde am 28. April stichprobenartig durch den Rechnungsprüfungsausschuss geprüft. Gravierende Fehler wurden nicht festgestellt, weshalb sie einstimmig gebilligt wurde. Bürgermeister Raffael Parzefall informierte über den Ausbau der BAB A93. Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Die Gemeinden wie Thalmassing wurden später informiert.

„Wir haben bis zum Abschluss der Sanierung Ende 2024 mit vermehrten Ausweichverkehr zu rechnen“, sagte er. Maßnahmenbeginn für den Pfatter-Ausbau ist September. Der Wolkeringer Mühlbach soll wegen einer Drosselung in einer Beteiligung der Anliegergemeinden untersucht werden. Seitens des Zweckverbands Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz wurde coronabedingt eine Anschubfinanzierungsumlage für das Haushaltsjahr 2021 auf insgesamt 8338 Euro festgesetzt. Sie ist einer Betriebskostenumlage gleichzusetzen. Die Bußgelder im Verbandsgebiet gingen erheblich zurück. Auf der neuen R 10 wurde der Spitzenreiter mit 130 Kilometern pro Stunde gemessen. Die Überwachung soll verstärkt werden. Die Erschließungsarbeiten im Gebiet Mühlfeld I sind im Plan. Die Asphaltierung im Herbst angesetzt. Alle Wasserschäden in den kommunalen Gebäuden sind behoben. Zu beschaffende Luftfilter für die Klassenzimmer der Schule befeuerten eine Diskussion. (lje)