Politik
Hemau plant großes Impfzentrum

In der Tangrintelhalle könnten, sobald es genug Impfstoff gibt, pro Tag 1000 Menschen behandelt werden.

02.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:20 Uhr
Die Tangrintelhalle könnte als Impfzentrum dienen. −Foto: David Santl

Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis die breite Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft werden kann. Doch bereits jetzt laufen in Hemau erste Gedankenspiele, was zu tun ist, sobald genug Impfstoff für alle zur Verfügung steht. Die Frage lautet, wie dann möglichst viele Hemauer schnell geimpft werden könnten.

Erste Überlegungen präsentierte Bürgermeister Herbert Tischhöfer in der jüngsten Stadtratssitzung. So wäre es durchaus denkbar, den Impfstoff in der Tangrintelhalle zu verabreichen, sobald die Mengen groß genug sind. „Logistisch wäre das ebenfalls kein Problem“, erklärte der Bürgermeister. Wenn alles gut läuft, könnten pro Tag 1000 Menschen in der Halle geimpft werden. Im Landratsamt sei das Angebot mit der Tangrintelhalle positiv aufgenommen worden. „Das wäre ein gutes Signal, das Hemau setzen würde“, ist sich Tischhöfer sicher. Bereits jetzt stehe die Stadt mit dem Landratsamt in Kontakt, um zu klären, ob in der Halle ein Probelauf mit priorisierten Gruppen erfolgen könnte. „Es wäre eine Erleichterung, wenn nicht jeder zum Impfen nach Regensburg oder Schierling müsste“, so Tischhöfer.

Freuen können sich auch die Jugendlichen: Wie der Bürgermeister mitteilte, ist in Hemau eine „Dirt-Bike-Bahn“ angedacht. Dort können Mountainbike-Liebhaber mit ihren Rädern über Hindernisse springen und atemberaubende Kunststücke wagen. Zudem stimmte der Stadtrat der Einziehung eines Feld- und Waldwegs bei Berletzhof zu.

Grünes Licht gab das Gremium auch für einen Antrag auf Vereinsförderung der SG Hohenschambach. Im dortigen Sportheim wird die Erneuerung der Heizungsanlage bezuschusst. Auch zwei Zuschussanträgen der Pfarrei St. Georg Neukirchen stimmten die Stadträte zu: für die Renovierung des Kriegerdenkmals und für die Sanierung der Kirchturmuhr. Außerdem informierte Tischhöfer, dass auf Höhe der JET-Tankstelle die Installation eines Geschwindigkeitsmessgeräts geprüft wird. Zudem ist in Hohenschambach das neue Feuerwehrauto angekommen. (lds)