Hemau Hemauer Hilfsinitiative startet Spendenaktion
Zwei Teammitglieder der Oberpfälzer Hilfsinitiative „Strahlende Kinderaugen Kenia“ sind seit fast zwei Monaten in Kenia und helfen bei den Projekten vor Ort.

Hemau.Am Freitag, 3. Juni, um 19.30 Uhr findet ein Online-Vortrag über die Plattform Zoom statt. Magdalena Schneider und Lea Nechvatal werden mit Fotos von ihren Erlebnissen berichten. Die Teilnahme ist über die Internetseite www.strahlende-kinderaugen-kenia.de/aktuelles/ möglich. Die beiden Lehramtsanwärterinnen bleiben vier Monate in dem ostafrikanischen Land, um die Arbeit an der Projektschule „Precious Hope School“ in Mtwapa und dem Waisenheim „Minto Children’s Home“ in Mombasa zu unterstützen. In die „Precious Hope School“ werden vorwiegend Schüler aufgenommen, die ansonsten keine Möglichkeit haben Bildung zu bekommen. Im „Minto Children‘ s Home“ sind Mädchen untergebracht, die zum Teil auf der Straße gelebt haben, da ihre Eltern verstorben sind. Beide Projekte werden von Spenden finanziert. Auch der Krieg in Europa zeigt Auswirkungen in Kenia, etwa durch steigenden Lebensmittel- und Benzinpreise.
Die Organisation braucht etwa 100 weitere Spender, die 15, 20 oder 50 Euro monatlich spenden. „Auch kleine Beträge helfen, vor allem wenn sie regelmäßig kommen“, so Lea Nechvatal. Zudem habe ein Vermieter im März Eigenbedarf angemeldet, sodass nun 20 Mädchen und ihre Betreuer in einem beengten Gebäude leben müssen. Deswegen startet die Initiative das „1000er Projekt“. Es werden Gruppen, Vereine, Schulen oder Gemeinden gesucht, die mithelfen mindestens 1000 Euro für den Bau eines Kinderheims zu sammeln. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt: Tombolas, Spendenläufe, Benefizveranstaltungen, Aktionsstände und vieles mehr ist möglich. Bis Ende diesen Jahres wollen sie so möglichst viel Geld zusammen bekommen. Auch Magdalena und Lea machen mit. Sie starten das „10.000 Euro für 10.000 Höhenmeter“ Spendenprojekt. Während ihrer Zeit in Kenia wollen die Bergsteigerinnen mehrere Berge erklimmen. Für jeden Höhenmeter suchen sie Sponsoren. Die Spenden sollen ebenfalls dem Kinderheimbau zugutekommen. (lds)
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