Laaber
Herbstvergnügen der Feuerwehr Laaber ist gestartet

„Wir sind vollkommen überrascht von diesem großen Andrang“, freut sich Feuerwehr-Vorstand Thomas Niebler schon zwei Stunden nach dem Beginn des pandemiegerechten „Herbstvergnügens“ der FFW auf der Mühlwiese.

17.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:22 Uhr
Peter Pavlas
Stolz steuert der kleine Rafael das Feuerwehrauto. −Foto: Peter Pavlas/Peter Pavlas

Vier Tage lang laden Stände ein, unter anderem Crêpes zu genießen, Süßigkeiten, Herzhaftes und Getränke oder sein Glück beim Spickern zu versuchen. Auch ein Kinderkarussell und ein Autoscooter locken zum Einsteigen.

Karussell-Besitzer Robert Nübler aus Neunburg vorm Wald freut sich immer, nach Laaber zu kommen. Er selbst, Roland Schramm aus Hof und andere Schausteller waren schon bei der 150-Jahrfeier der Feuerwehr Laaber im Mai 2019 zur Stelle. „Den Schaustellern wollten wir helfen, und Groß und Klein in und um Laaber Spaß bieten“, erklärt Thomas Niebler. Die Reaktion der Besucher gibt ihm recht. „Passt scho“, kommentiert Rudi Kugler cool die Veranstaltung, die trotz tiefhängender dunkler Wolken ans Oktoberfest denken lässt und endlich wieder zu ungezwungenen gemeinsamen Unternehmungen mit der eigenen Familie einlädt und zum Treffen mit anderen.

Leicht war die Organisation nicht. Dass nach einem Wolkenbruch das Gelände vor dem Imbiss-Stand unter Wasser steht, ist das geringste Problem. Hackschnitzel auf den Matsch, fertig. Die etwa 30 ehrenamtlichen FFW-Helfer, die den Verein tragen und zu Einsätzen ausrücken, sind schon mit anderen Herausforderungen fertig geworden. Beinahe hätten die Pandemie-Einschränkungen nämlich den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Nachdem aber vor kurzem ähnliche Vergnügungen in den Landkreisen Neumarkt, Kelheim und Schwandorf genehmigt wurden, konnte unser stellvertretender Vorstand Christian Gawlik die Genehmigung des Landratsamts erwirken“, blickt Pressesprecher Stefan Scheuerer zurück. Den Erlös aus der Veranstaltung verwenden die Floriansjünger für die Ausgestaltung ihres neuen Vereinsheims, die 30- bis 40 000 Euro kosten wird. Den kleinen Rafael kümmert das vorerst noch gar nicht. Er sitzt zufrieden im knallroten Feuerwehrauto und steuert es im Kreis des Karussells, ganz ohne Blaulicht. (las)