Brennberg
Jäger bekamen Abmahnung

Nachträglich fand die Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Brennberg für das Jagdjahr 2020/21 statt.

10.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:32 Uhr
Resi Beiderbeck
Die Jagdgenossen aus Brennberg tagten. −Foto: Lino Mirgeler/picture alliance/dpa

Das Jahr habe holprig begonnen, es habe sich gezeigt, dass im Jagdjahr 2019/2020 die Abschussplanung bei weitem nicht erfüllt worden sei, erklärte Jagdvorsteher Uli Meyer. Deshalb habe er eine Abmahnung ausgesprochen. Dazu komme noch die Androhung einer Geldbuße durch die untere Jagdbehörde.

Bei einem Treffen des Jagdvorstands mit allen Pächtern im März habe die Lage geklärt werden können. Im Ergebnis sei nach einer sachlichen Diskussion eine Einigung erzielt worden. Gestiegen ist der Verbiss bei der Fichte, während bei Tanne und Buche eine leichte Verbesserung eintrat.

Schriftführer Michael Zimmermann berichtete über die Aufnahme von Gerhard Sauerer und Fabian Stubenvoll in den Jagdpachtvertrag. Weitere Jagdpächter sind Ernst Aumer und Hubert Tausendpfund. Kassenverwalter Erwin Knott bat aus gesundheitlichen Gründen um Seine Nachfolgerin ist Franziska Heimerl.

Den Antrag auf Verlängerung des Pachtvertrages bis 2025 nahmen die Jagdgenossen einstimmig an. Fabian Stubenvoll sicherte den vollen Einsatz der Jäger zu. Das Jahr 2020/21 sei wegen des pandemiebedingten Freizeitdrucks ein sehr schwieriges Jagdjahr gewesen. Schwarzwildschäden seien bisher kaum aufgetreten. Hubert Tausendpfund schilderte die positiven Auswirkungen der Wildackerflächen. Jagdpächter Gerhard Sauerer wünschte, die von den Pächtern zu ersetzenden Wildschäden zu begrenzen. Er befürchtet, aufgrund der internen Aufteilung der Revierfläche auf die vier Pächter einen risikoträchtigen Bereich zu bejagen und sieht dadurch das Risiko ungleich verteilt. Dem widersprach der stellvertretende Jagdvorsteher Josef Heimerl. Dies müssten die Jagdpächter unter sich regeln, da die Verpachtung keine Jagdbögen festlege. (lbi)