Durch die Corona-Einschränkungen konnte auch in diesem Jahr die Adventsfeier der Katholischen Arbeiterbewegung, kurz: KAB, nicht stattfinden. Miteinander den Glauben lebendig Erleben, das ist eine Säule der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung, die den Menschen eine große Stütze ist. Das Leitungsteam hatte die Mitglieder zum Abschluss des Jahres zum Adventsgottesdienst in die Pfarrkirche eingeladen und diesen im Sinne des Schutzpatrons St. Josef mitgestaltet. Pfarrer Helmut Brunner, der die Messe zelebrierte, musikalisch umrahmt von Organist Edgar Rothammer, bezeichnete die Messe als Lichtblick in schwieriger Zeit. Auch die KAB Obertraubling konnte aufgrund der Corona Situation seit März 2020 keine Veranstaltungen mehr durchführen.
Wir wollen nicht jammern, freuen wir uns unter dem Leitspruch „Gott segne unsere Arbeit“, das wir das Jahr mit einem Gottesdienst abschließen, betonte Sprecher Bernd Eichhorn. Die KAB kämpft für ein solidarisches Miteinander, auch und gerade, weil die Corona-Pandemie die soziale Spaltung in der Gesellschaft verschärft hat. Große Verlierer der Pandemie-Einschränkungen sind vor allem Frauen, Schüler und Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich. Deshalb lade die KAB die Menschen zum Mitmachen ein, um sich mit ihren Fähigkeiten gegenseitig beizustehen, ihre Anliegen zu vertreten und Gemeinschaft zu leben. Auch der Ortsverband Obertraubling lebe von seinen Mitgliedern, vor allem von denen, die schon über viele Jahre durch ihr Engagement und ihre Treue der KAB zur Seite stehen. Ein schriftliches Gratulationsschreiben übermittelte auch der KAB-Bundesverband aus Köln. Für 25 Jahre Treue wurde Anni Seidl mit dem Ehrenzeichen in Silber geehrt. Das Ehrenzeichen in Silber mit Goldkreuz wurde für 40 Jahre Treue an Christa und Albert Kotarski, Anna und Wolfgang Schubert verliehen. 40 Jahren halten auch Josef Mayerhofer und Konrad Schmalzl der KAB die Treue, die wegen Krankheit fehlten. Auf 40 Jahre bringt es auch Hans Zitzler, der anderweitig entschuldigt war. (lok)
