Einweihung
Kinderhaus wurde endlich eröffnet

Nach 27 Monaten Bauzeit können die Burgmäuse aus Donaustauf das neue Haus beziehen. Ein Bauschaden verzögerte den Einzug.

14.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:08 Uhr
3. Bürgermeister Christian Blüml, Fabian Bentrup, 2. Bürgermeister Wolfgang Weigert, Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrád, Pfarrer Erich Renner, Bürgermeister Jürgen Sommer (v.l.) und zwei Kinder feiern die Eröffnung des Kinderhauses. −Foto: Theresia Luft

Das Kinderhaus „Burgmäuse“ unter Trägerschaft der Johanniter wurde offiziell eingeweiht. Beim Tag der offenen Tür gab es die Möglichkeit, die Einrichtung zu besichtigen. Es sind zwei Kindergartengruppen mit insgesamt 50 Kindern und eine Hortgruppe für 25 Kinder in den Räumlichkeiten an der Jahnstraße untergebracht.

Zum Festakt begrüßte Fabian Bentrup, Leiter der Burgmäuse, die Gäste. Mit einem Lied „Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein“ eröffneten die Kinder „ihr“ Kinderhaus. Bürgermeister Jürgen Sommer freute sich, dass nach 27 Monaten Bauzeit das Kinderhaus endlich fertig sei und mit Leben erfüllt werde. „Hier können sich alle zu Hause fühlen. Es sind große, helle Räumlichkeiten, eine freundliche Atmosphäre und die Investition hat sich voll und ganz rentiert“.

Das Team um Bentrup und die Eltern unterstützten sich gegenseitig und von Seiten der Gemeinde könne auf eine gute Zusammenarbeit gezählt werden, sagte Sommer, der für das Team Blumen dabei hatte und selbstverständlich auch Geschenke für die Kinder. Pfarrer Erich Renner und Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrád spendeten den Segen Gottes und wünschten allen einen guten Start im Kinderhaus.

Donaustauf wächst und ein neuer Kindergarten wurde notwendig. Eigentlich hätte das Kinderhaus bereits vor einem Jahr fertig sein sollen, aber durch Baumängel verzögerte es sich. Durch eine Dichtung im Wert von 15 Cent, die vergessen wurde, gab es Wassereinbrüche. Einiges musste zurückgebaut werden und es entstanden Mehrkosten von 300000 Euro. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 2,3 Millionen, es gab 1,6 Millionen Zuschüssen und die Gemeinde hatte einen Eigenanteil von 700000 Euro zu übernehmen, skizzierte Sommer die Kosten.

Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter, dankte der Gemeinde für das Vertrauen in die Johanniter und freute sich, dass das Kinderhaus nun fertig sei. Bernd Strathmeyer vom Planungsbüro EBB meinte, trotz Zeitverzögerung seien die idealen Voraussetzungen für die Kinder geschaffen worden. (llt)