Soziales
Kolping kommt langsam wieder in Fahrt

In Wolfsegg freut sich die Mitglieder auf neue Aktivitäten. Die vom Verband angedachte Beitragserhöhung stößt auf Kritik.

19.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:16 Uhr
Theresia Luft
Im vergangenen Jahr wurde das Dach des Pfarrheims erneuert, heuer sind die Fenster und Türen an der Reihe. −Foto: Theresia Luft

Die Kolpingsfamilie Wolfsegg lud aufgrund von Corona erst im Sommer zur Jahresversammlung ins Pfarrheim ein. Normal findet diese im Februar oder März statt. Aktuell hat die rührige Kolpingsfamilie Wolfsegg 177 Mitglieder. Seit der Pandemie wurde vieles, was den Jahreslauf von Kolping prägte, auf Eis gelegt. Außer dem Bogenschieß-Angebot für die Ferienwoche der Gemeinde wurden nur zwei Altkleider- und Altpapiersammlungen abgehalten sowie der Kolping-Gedenktag nur als reiner Gottesdienst abgehalten. Seit fast siebzig Jahren werde alljährlich Theater gespielt. Auch das werde es 2021 noch nicht geben, sagte Vorsitzende Eva Bleicher. Der Pfarrsaal sei zu klein, um coronakonform genügend Publikum Einlass zu gewähren. Als Veranstaltungsneuanfang gab es Mitte Juli eine Morgenwanderung, die um 6 Uhr an der Kirche Wolfsegg startete und nach Tremmelhausen zur Tannerlkapelle führte. Durchgeführt werden soll auch die Drei-Tages-Fahrt nach Großarl vom 10. bis 12. September, Infos und Anmeldung hier bei Familie Schmalzl, Tel. (09 409) 86 10 04. Als Kassenrevisoren wurden Tina Baumgartl und Michael Bleicher für zwei Jahre gewählt. Kassier Johann Bleicher berichtet von der von der Bundesdelegiertenversammlung vorgeschlagenen Änderung der Mitgliedsbeiträge. Hier wird die Wolfsegger Kolpingsfamilie schriftlich Einspruch erheben, da die Reduzierung der vielen Beitragsarten sich zwar sehr gut anhöre, aber indirekt zu einer Beitragserhöhung führen würde. Neben der Teilnahme am Ferienprogramm in der ersten Septemberwoche wird die Kolpingsfamilie im Herbst wieder tatkräftig sein. Es sollen die Fenster des Pfarrheimes sowie zwei Türen im Saal erneuert werden. Nach dem im vergangenem Jahr das Dach an mehreren Wochenenden im Juni erneuert wurde, werden sich hier auch wieder viele fleißige Hände bei der Aktion beteiligen. Die Pfarrei übernimmt einen Großteil der Kosten und auch Kolping wird zu den Kosten beitragen, um das Pfarrheim weiter instand setzen zu können. (llt)