Reinhold Paar, 2. Vorsitzender, eröffnete die Jahreshauptversammlung im Gasthaus Burgfrieden mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Franz Schiller, Ludwig Semmelmann und Adolph Iberl. Nach dem Gebet zum hl. Josef folgte stichpunktartig der Rechenschaftsbericht der Vorstandschaft, wie ein Sprecher der Kolpingfamilie berichtet. Die Gesamtmitgliederzahl hat sich um drei Sterbefälle auf 58 reduziert. Die üblichen Veranstaltungen im Kirchenjahr wurden so weit wie möglich abgehalten. Besonderen Anklang fand der Vortrag von Diakon Herbert Wagenschwanz, der Wege aus der Krise der Kirche aus seiner persönlichen Sicht enthielt und zum Nachdenken anregte. Die Altpapier- und Gebrauchtkleidersammlung konnte jeweils nur im Herbst abgehalten werden. Thomas Köppel hat mit großem Erfolg die Nikolausaktionen durchgeführt. Als Zweiter Kassenprüfer wurde neben Mehltretter Hans Ertl ernannt.
Die Einnahmen der Kolpingfamilie Donaustauf werden durch die Altpapier- und Gebrauchtkleidersammlung, die Nikolausaktion und einen Zuschuss von der Gemeinde Donaustauf generiert. Durch das internationale Kolpingwerk in über 60 Ländern gibt es vielfältige Hilfsmaßnahmen, die die Kolpingfamilie seit Jahrzehnten unterstützt. Der besondere Dank gilt den Donaustaufer und Sulzbacher Bürgern, die Kolping bei den Sammlungen und Aktionen unterstützen. In absehbarer Zeit wird in der Nähe der Gebrauchtkleidercontainer am Wertstoffhof ein Behälter für Brillen installiert. Die Wachssammelaktion war ein großer Erfolg. Die Wachsreste fanden in einer Behindertenwerkstätte noch eine sinnvolle Verwendung. Ebenso werden von gebrauchten Briefmarken im gesamten Bundesgebiet auf Handelsmärkten Erlöse erzielt, die wieder in Hilfsprojekte fließen. Das Sammeln von gebrauchten Handys kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern durch die Wiedergewinnung von wertvollen Rohstoffen können ebenso Erlöse erzielt werden. Einige Mitglieder konnten für ihre langjährige Unterstützung und Mitgliedschaft bei der Kolpingfamilie Donaustauf geehrt werden.