Pandemie Kreisklinik: Notfallversorgung läuft wieder
39 Mitarbeiter sind in Wörth noch in Quarantäne. Ab Mitte Februar soll dann Normalbetrieb herrschen.

Wörth.Die Kreisklinik in Wörth zeigt sich nach dem Corona-Ausbruch nun nach Auskunft des Landratamts Regensburg stabil. Den bislang 39 positiv getesteten Mitarbeitern, die sich in häuslicher Isolierung befinden, geht es den Umständen entsprechend gut, wie das Landratsamt am Mittwoch in einer Pressemitteilung schreibt. Von den insgesamt 13 Patienten, die Covid-19 positiv getestet wurden, befinde sich noch ein Patient auf der Intensivstation.
Eine weitere nach Donaustauf verlegte Person hat einen schweren Verlauf. Ein über 80-Jähriger, der aus dem Wörther Seniorenheim mit einer bestehenden Corona-Infektion in die Kreisklinik verlegt worden war, verstarb bereits am Wochenende. Die Klinikleitung zeigt sich gut eine Woche nach Beginn des Ausbruchsgeschehens erleichtert, dass die positiv getesteten Mitarbeiter soweit wohlauf sind. Das Klinikpersonal absolviert weiterhin zweimal wöchentlich PCR-Tests. Zur Wiederaufnahme der Regelversorgung soll jeder Mitarbeiter mindestens drei negative PCR-Tests vorliegen haben. Bis Dienstag wurden 1086 Antigen-Schnelltests und PCR-Tests an den 430 Mitarbeitern durchgeführt.
Zwei Stationen werden wieder belegt
Seit gestern hat die Klinik nun auf Empfehlung des Gesundheitsamtes die stationäre Notfallversorgung wieder aufgenommen. Damit ist es nun wieder möglich, die Stationen 2 und 4 im ersten Stockwerk mit Notfallpatienten zu belegen, wobei jeder Patient ein Einzelzimmer erhält.
Die Station, auf der sich das Ausbruchsgeschehen abgespielt hat, wird grundgereinigt und für die künftige Belegung vorbereitet. Das Besuchsverbot gilt noch weiterhin. Die Rückkehr zum vollständigen Regelbetrieb wird ab Mitte Februar avisiert. (pm/lj)
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