Kallmünz/Duggendorf
Kreuzung: Frist wird verlängert

In seiner Landtagspetition fordert der Ortsverband Kallmünz der Freien Wähler die Errichtung eines Kreisverkehrs am Knotenpunkt der Staatsstraßen 2165 und 2235 – an der sogenannten Schäfer-Kreuzung.

04.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:33 Uhr
Hier soll nach Willen der Freien Wähler ein Kreisverkehr entstehen. −Foto: Robert Regensburger/FW

Die vom Straßenbauamt bevorzugte Ampellösung lehnen sie ab. Dass nun immer mehr Unterschriften aus dem Umland bei der Ortschefin Ina Geißler abgegeben werden, sei „eine schöne Entwicklung, aber eigentlich keine Überraschung“, schreiben die Initiatoren.

Neben den Kallmünzern seien es vor allem die Menschen aus dem Umland, welche die Einmündung regelmäßig passieren. Dabei handele es sich unter anderem um Bewohner der Ortschaften Duggendorf, Heitzenhofen, Weichseldorf und Gessendorf. „Wer an dieser Achse lebt, gehört auch zum Einzugsgebiet des Kallmünzer Netto-Marktes und fährt deshalb auf dem Weg zum Einkaufen regelmäßig an dieser gefährlichen Stelle vorbei,“ erklärt der Kallmünzer FW-Fraktionsvorsitzende Martin Schmid. Auch der Berufsverkehr nach Burglengenfeld laufe zum Teil über diese Einmündung.

Robert Regensburger, 2. Vorsitzender des Ortsverbandes, stellt klar, dass man sich beim Verteilen der Unterschriftenlisten und beim Bewerben der Petition vorwiegend auf Kallmünz selbst konzentriert habe: „Da war uns noch gar nicht klar, wie groß das Interesse an unserer Petition auch in anderen Gemeinden ist.“ Wie man feststellen musste, machen sich auch Berufspendler, die von Traidendorf, Rohrbach oder Dietldorf in Richtung Regensburg und Nürnberg unterwegs sind, für den Kreisverkehr stark. Der 2. Bürgermeister Bernhard Hübl (FW) dazu: Vielleicht habe man den Fehler gemacht, nicht von Anfang an darauf hinzuweisen, dass wirklich jede Person mit Wohnsitz in Bayern der Petition durch ihre Unterschrift zum Erfolg verhelfen darf, nicht nur die Kallmünzerinnen und Kallmünzer. Wolle man diesen Menschen jetzt noch die Gelegenheit geben, sich aktiv mit ihren Unterschriften an der Petition zu beteiligen, müsse man unbedingt die Frist verlängern.

Bei dieser handelte es sich ursprünglich um den 31. März. Doch diesen Stichtag hatten sich die Federführer selbst gesetzt. Jetzt müsse man sich dem tatsächlichen Zeitbedarf flexibel anpassen, um allen Unterstützern die Möglichkeit zu geben, gehört zu werden. „Die Verlängerung gibt uns Zeit, die Petition in weiteren Gemeinden zu bewerben und den Menschen Listen zur Verfügung zu stellen“, erklärt Regensburger. Die neue Frist ist Sonntag, 18. April.